Slevogthof öffnet Türen: Exklusive Einblicke in die Künstlergeschichte!

Slevogthof öffnet Türen: Exklusive Einblicke in die Künstlergeschichte!
Der Slevogthof, ein historisches Künstlerhaus mit außergewöhnlicher Geschichte, öffnet am Dienstag, dem 9. Juli, seine Türen für die Leser:innen der RHEINPFALZ. An diesem besonderen Tag bietet der heutige Eigentümer, Architekt Thorsten Holch, eine exklusive Führung durch das Anwesen an, das nicht nur architektonische Merkmale, sondern auch eine bewegte Vergangenheit aufweist. Ursprünglich als Meierhof der Burg Neukastel angelegt, hat der Slevogthof eine Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht und von dramatischen Ereignissen wie der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1688 geprägt ist. [Rheinpfalz] berichtet: „Ursprünglich als Meierhof zur Burg Neukastel gehörig, wurde das Anwesen im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört.“
Der Wiederaufbau des Slevogthofs begann 1828, und seither wurden kontinuierlich Erweiterungen und Renovierungen vorgenommen. Besonders beeindruckend sind die An- und Umbauten, die unter dem bekannten Maler Max Slevogt entstanden, der das Anwesen 1914 als Sommersitz erwarb. „Slevogt gestaltete Räume wie das Musikzimmer und die Bibliothek sowie den Garten“, ergänzt die Webseite des Slevogthofs [Slevogthof]. Nach dem Tod Slevogts blieb der Hof bis 2011 im Familienbesitz, bevor er an Thorsten Holch übergeben wurde.
Die Veranstaltung
Die Führung durch den Slevogthof bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, originale Räume sowie historische Wandgestaltungen und den Garten zu besichtigen. Auf alle, die sich für die Veranstaltung anmelden, wartet eine exklusive Vorabbesichtigung ausgewählter Exponate der Ausstellung „111 Dinge – Zeugs & Zeugen“. Der Höhepunkt der Veranstaltung? Ein Glas Sekt auf der Terrasse mit einem atemberaubenden Blick über die Südpfalz, gerne auch bei gutem Wetter.
Die Teilnahme ist auf 15 Gäste begrenzt, und wer sich einen Platz sichern möchte, muss sich bis Montag, den 7. Juli, um 12 Uhr, per E-Mail an redlan@rheinpfalz.de anmelden. Bei mehr Anfragen als verfügbaren Plätzen wird das Los entscheiden, und alle Teilnehmer werden selbstredend per E-Mail über den Zeitpunkt informiert.
Ein Stück Geschichte
Doch was genau geschah während des Pfälzischen Erbfolgekriegs? Hintergrundwissen dazu liefert die Rolle von Ludwig XIV., dessen expansive Politik und Eingriffe in die Belange des Heiligen Römischen Reichs zu weitreichenden Konflikten führten. „Der Krieg weitete sich auf die Niederlande und andere europäische Mächte aus, was zu einer breiten Koalition gegen Frankreich führte“, informiert Wikipedia [Wikipedia]. Dies führte zu massiven Verwüstungen in der Pfalz und angrenzenden Gebieten, inklusive der Zerstörung von Burgen und Höfen.
Heute ist der Slevogthof ein lebendiger Ort, der die Besucher nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch seine Geschichte anspricht. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich die Führung nicht entgehen lassen – es ist mehr als nur ein Blick in die Vergangenheit, es ist eine Einladung, Teil dieser einzigartigen Geschichte zu werden.