Feuerwehrmann aus Zweibrücken: Stalking-Prozess schockt die Region!
Ein Feuerwehrmann aus Zweibrücken wurde zu drei Jahren Haft verurteilt für jahrelanges Stalking einer Polizistin.

Feuerwehrmann aus Zweibrücken: Stalking-Prozess schockt die Region!
Ein Feuerwehrmann aus dem Raum Zweibrücken steht im Mittelpunkt eines schockierenden Stalking-Falls, der jetzt vor dem Landgericht verhandelt wurde. Er wurde wegen jahrelangen Nachstellens einer Polizistin zu drei Jahren Haft verurteilt. Dazu ordnete das Gericht seine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik an. Der Fall wirft ein grelles Licht auf die Gefahren des Stalkings und die Auswirkungen solcher Taten auf die Betroffenen.
Der Angeklagte hatte die Polizistin über einen langen Zeitraum hinweg unaufhörlich verfolgt. Er kontaktierte sie regelmäßig und belästigte sie, indem er sich sogar Zugang zu ihrem privaten Umfeld verschaffte. Besonders besorgniserregend waren seine Drohungen: Gegenüber einem Kollegen äußerte er, sich eine Waffe beschaffen zu wollen, um die Polizistin zu töten und anschließend seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen. Diese Taten hatten schwerwiegende Folgen für die Polizistin, die in der Folge unter Angstzuständen und Panikattacken litt, was ihre Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigte. SWR berichtet, dass …
Einblicke in den psychischen Zustand des Angeklagten
Bei der Verhandlung kamen auch Expertinnen zu Wort, die unterschiedliche Ansichten über die Gefährlichkeit des Feuerwehrmannes hatten. Während die Therapeutin des Angeklagten ihn als nicht bedrohlich einschätzte und sagte, er habe niemals den Eindruck erweckt, etwas Böses im Sinn zu haben, berichteten andere Stimmen von den gravierenden Auswirkungen seines Verhaltens auf die Polizistin. Der Mann hatte bereits während seines Aufenthalts in Kliniken, darunter eine vierwöchige Behandlung in Füssen und eine weitere Therapie in Homburg, mit seinen persönlichen Problemen gekämpft. Sein Verhalten wurde im Rahmen eines Gutachtens als Ergebnis von Persönlichkeitsstörungen sowie einer paranoid-narzisstischen Störung eingeordnet. Die Rheinpfalz weiß zu berichten, dass …
Besonders tragisch sind die Hintergründe, die der Angeklagte selbst schilderte. Mit erst 13 Jahren erlebte er die Suizidversuche seiner Mutter und seines Bruders, was ihm zweifellos stark zugesetzt haben muss. Diese Belastungen scheinen seinen Umgang mit Frauen und zwischenmenschlichen Beziehungen nachhaltig geprägt zu haben, da er erst mit 23 Jahren seinen ersten Kontakt zu einer Frau hatte und bis zu diesem Vorfall nie in einer festen Beziehung war.
Schwere Konsequenzen und Entschuldigung
Das Gericht sah das Verhalten des Angeklagten als besonders schwerwiegend an, unter anderem weil die Polizistin in einem ständigen Zustand von Furcht lebte. Ihre gesundheitlichen Beeinträchtigungen unterstreichen die schweren Folgen von Stalking. In seinem letzten Wort entschuldigte sich der Feuerwehrmann in einem schriftlichen Statement für sein Verhalten und äußerte den Wunsch, eine Therapie zu beginnen. Trotz dieser Äußerungen bleibt das Urteil weiterhin vorläufig, und der Fall ist noch nicht rechtskräftig. SWR berichtet weiter, dass …