Hilfsorganisationen fordern: Sofortige Hilfe für Gaza dringend nötig!

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Deutsche Hilfsorganisationen fordern besseren Zugang zu Gaza, um humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung sicherzustellen.

Deutsche Hilfsorganisationen fordern besseren Zugang zu Gaza, um humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung sicherzustellen.
Deutsche Hilfsorganisationen fordern besseren Zugang zu Gaza, um humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung sicherzustellen.

Hilfsorganisationen fordern: Sofortige Hilfe für Gaza dringend nötig!

Im Gazastreifen ist die humanitäre Lage dramatisch. Deutsche Hilfsorganisationen fordern dringend einen besseren Zugang zu den hilfsbedürftigen Menschen in der Region. Laut Susanne Wesemann, der Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe, hat das dortige Gesundheitssystem kollabiert. Die Situation wird durch die Notwendigkeit einer Zustimmung der israelischen Regierung für ungehinderten Zugang zu den betroffenen Gebieten weiter verschärft, wie [Regiojournal] berichtet.

Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, warnt, dass die Lastwagen mit Hilfsgütern gestürmt werden könnten, falls nicht ausreichend Brennstoff und Nahrungsmittel ankommen. Auch Lara Dovifat von „Ärzte ohne Grenzen“ hebt den konstanten Mangel an Ressourcen hervor. Die Organisation Cadus berichtet von extremen Einschränkungen bei der Anzahl der Personen, die die Grenze überqueren können. Entscheidungen über Grenzübertritte werden von der israelischen Behörde getroffen, oft ohne Begründung bei Ablehnungen.

Medizinische Versorgung in desolatem Zustand

Die Situation in den Krankenhäusern ist ebenso besorgniserregend. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind nur 14 von 36 Krankenhäusern im Gazastreifen teilweise funktionsfähig, und wichtige Einrichtungen, so etwa das European Gaza Hospital, sind nicht erreichbar, da sie in von Israel kontrollierten Gebieten liegen. Außerdem hat es laut [Ärzteblatt] massive Probleme bei der medizinischen Versorgung gegeben. Blockierte Lieferungen von Medikamenten und medizinischen Geräten beziehen sich auf die Tatsache, dass nur zwei von sieben Grenzübergängen geöffnet sind, und jede Ladung muss einzeln genehmigt werden.

Die WHO berichtet zudem von enormen Schwierigkeiten beim Zugang zu dringend benötigten Gesundheitsressourcen. Ein Beispiel sind die Versuche, acht mobile Röntgengeräte in den Gazastreifen zu bringen, die mehr als zweieinhalb Jahre in Anspruch nahmen. Dabei sind nur zwei Computertomografen im gesamten Gazastreifen vorhanden, was die dringend benötigte Kapazität der medizinischen Versorgung erheblich beschränkt.

Humanitäre Hilfe und ihre Herausforderungen

Jenseits des medizinischen Mangels sind auch Lebensmittel und andere lebenswichtige Güter Mangelware. Fast 50 Millionen US-Dollar an Hilfsgütern lagern an den Übergängen, können aber aufgrund von Restriktionen nicht verteilt werden. Laut [ZDF] ist der Zugang zu Gaza für Journalisten und Hilfsorganisationen stark eingeschränkt. Die Infrastruktur ist weitgehend zerstört und viele Menschen haben ihre Lebensgrundlage verloren. Die Situation ist so prekär, dass ein Gewicht von über 96% der Bevölkerung im Gazastreifen kein Einkommen hat.

Spenden müssen in dieser verworrenen Situation sorgfältig überwacht werden, da es kaum garantierte Kontrolle gibt, ob diese Hilfen auch wirklich den Bedürftigen zugutekommen. Es sei besonders kritisch, wenn Hilfsgüter von der Hamas abgezweigt werden, auch wenn keine Beweise für einen großflächigen Missbrauch vorliegen. Hilfsorganisationen versuchen, trotz dieser Herausforderungen, Unterstützung in Bereichen wie Nahrungsmittelversorgung, medizinische Behandlung und Notunterkünfte zu leisten, was besonders für Kinder und verwundbare Gruppen wichtig ist.

Der menschliche Leidensdruck im Gazastreifen erfordert mehr denn je einen ungehinderten Zugang für Hilfsorganisationen, um Leben zu retten und die Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung zu verbessern. Die Geschlossenheit der internationalen Gemeinschaft in diesen Krisenzeiten wird entscheidend sein, um die notwendigsten Hilfen effektiv zu liefern.