Illertissen vs. Magdeburg: Pokalhelden kämpfen um den Einzug ins Achtelfinale!

Illertissen vs. Magdeburg: Pokalhelden kämpfen um den Einzug ins Achtelfinale!

Am Mittwochabend war es endlich so weit: Der FV Illertissen trat im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1. FC Magdeburg an. Das Vöhlin-Stadion in Illertissen, mit Platz für etwa 4000 Zuschauer, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Stimmung war elektrisch, und die Fans hatten großen Respekt vor dem Underdog, der in der ersten Runde den 1. FC Nürnberg im Elfmeterschießen ausschaltete.

Doch die Begeisterung der Fans ließ schnell nach. Magdeburg, der Gegner aus der 2. Bundesliga, begann das Spiel stark und zeigte, warum sie vor dieser Partie Favoriten waren. Bereits in der 10. Minute sorgte Breunig mit einem Kopfball für die frühe Führung der Gäste. Mathisen ließ in der 34. Minute mit einem weiteren Treffer die Partie fast schon wie eine Vorentscheidung erscheinen – der 1. FC Magdeburg führte zur Halbzeit mit 2:0. [Wettbasis] berichtet, dass Illertissen in den letzten sieben Ligaspielen ungeschlagen war, doch an diesem Abend blieben sie offensiv blass.

Illertissen kämpft, aber Magdeburg bleibt stark

Nach der Halbzeitpause versuchte Illertissen, frische Kräfte ins Spiel zu bringen und die Offensive zu beleben, doch die Abwehr des FCM stand sicher. Torwart Zok, ein wahrer Rückhalt für die Magdeburger, meisterte einige brenzlige Situationen, insbesondere in der zweiten Halbzeit. Trotz mehr Aktivität auf Seiten Illertissens blieben klare Chancen aus – mehrere Möglichkeiten wurden entweder von Zok vereitelt oder landeten im Abseits.

Den Schlusspunkt setzte Pesch in der 89. Minute mit dem 3:0, was den Sieg für Magdeburg endgültig sicherte. Mit diesem Erfolg zieht der FCM ins Achtelfinale ein und lässt den letzten Amateurverein des Wettbewerbs hinter sich. Besonders bitter für Illertissen, der in der Regionalliga Bayern bislang eine solide Saison gespielt hatte und den fünften Platz belegte, war die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff.

Statistische Einblicke und Ausblick

Bevor das Pokalspiel anstand, hatte Illertissen in der ersten Runde Geschichte geschrieben, indem sie gegen Nürnberg nach einem dramatischen 3:3 im Elfmeterschießen gewannen. Trotz dieser Kampfkraft musste die Mannschaft jedoch in der Folge nur vier von fünf Regionalligaspielen gewinnen, blieb aber in den letzten sieben Spielen ungeschlagen. Dies spricht für eine gewisse Stabilität, auch wenn die heutige Niederlage schmerzt.

Magdeburg hingegen hatte sich nach einer sieglosen Serie mit einem 2:0 gegen Münster stabilisieren können. Dennoch steht die Mannschaft in der Tabelle der 2. Bundesliga auf dem letzten Platz und kämpft mit der schwächsten Offensive der Liga. Das heutige Spiel könnte ein kleiner Lichtblick auf dem langen Weg zum Klassenerhalt sein.

Die prognostizierte spielerische Intensität mit mindestens drei Toren wurde an diesem Abend voll erfüllt. Ob Illertissen sich von diesem Rückschlag erholt, wird die kommende Zeit zeigen. Das nächste Mal heißt es für die Regionalligisten, die zusätzlichen Herausforderungen mit einem frischen Kopf angehen.