Pendler schockiert: Tempo-80 auf A620 sorgt für Verwirrung und Ärger!

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Tempolimit und Blitzer auf der A620 bei Saarlouis sorgen für Unmut unter Pendlern. Aktuelle Verkehrsprobleme und Maßnahmen im Saarland.

Tempolimit und Blitzer auf der A620 bei Saarlouis sorgen für Unmut unter Pendlern. Aktuelle Verkehrsprobleme und Maßnahmen im Saarland.
Tempolimit und Blitzer auf der A620 bei Saarlouis sorgen für Unmut unter Pendlern. Aktuelle Verkehrsprobleme und Maßnahmen im Saarland.

Pendler schockiert: Tempo-80 auf A620 sorgt für Verwirrung und Ärger!

Verkehrschaos auf der A620 in Saarbrücken – seit Monaten führt die Strecke in Fahrtrichtung Saarlouis zu reichlich Diskussionen unter den Pendlern. Ein unnötiges Schritttempo, das die Autofahrer verärgert, ist die Einführung einer Tempo-80-Zone, die seit Mitte Juli 2025 besteht. Wie der Blaulichtreport berichtet, müssen die Verkehrsteilnehmer zwischen Saarbrücken-Gersweiler und Völklingen auf fünf Kilometern den Fuß vom Gas nehmen – und das ohne ersichtlichen Grund. Während der Straßenbelag in der betroffenen Zone einwandfrei aussieht, scheinen die angekündigten Bauarbeiten und Reparaturen auszugehen wie das legendäre Weihnachtsgeld: einfach nicht vorhanden.

Zu allem Überfluss sorgt ein stationärer Blitzer in dieser Tempo-80-Zone für zusätzliche Verwirrung und Unmut. Vor der Einführung dieses Tempolimits waren noch 120 km/h erlaubt. Zahlreiche Leser sorgen sich, dass hier eine Art „Abzocke“ stattfindet, da die Limits gewöhnlich zur Sicherheit aufgestellt werden und der Grund dafür, abgesehen von unsichtbaren Straßenschäden, keinen Sinn ergibt.

Rechtliche Rahmenbedingungen und weitere Informationen

Wie sieht es denn rechtlich aus? Der Blitzerkatalog führt an, dass in der Regel für diese Strecke ein Tempolimit von 100 km/h gilt, variable Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgrund von Baustellen oder schlechtem Wetter jedoch möglich sind. Wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, sieht sich möglicherweise mit einem Bußgeld konfrontiert, das je nach Geschwindigkeitsüberschreitung drastisch ansteigen kann – bis zu 700 Euro und drei Monate Fahrverbot. Die gesetzlichen Regelungen sind eindeutig, und ein Bußgeldbescheid kann bei tatsächlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen von 15 km/h oder mehr nicht ausgeschlossen werden.

Die ADAC führt detailliert auf, welche Bußgelder drohen können, wobei die Staffelung von 20 Euro für 0-10 km/h bis hin zu 700 Euro für mehr als 70 km/h nicht ohne ist. Besonders brenzlig wird es, wenn man die erlaubte Geschwindigkeit um 40 % überschreitet, denn dann könnte die Behörde Vorsatz annehmen und das Bußgeld gleich verdoppeln. Mit Überprüfungen und Dokumentationen können Fehler bei den Messungen auftreten, sodass es ratsam ist, im Zweifelsfall professionellen Rat in Anspruch zu nehmen.

Zusammengefasst ist die Lage auf der A620 ein klassisches Beispiel dafür, wie Verkehrspolitik und die Realität auf der Straße oft weit auseinanderklaffen können. Pendler fordern mehr Transparenz und eine Überprüfung des Tempolimits – schließlich hat niemand etwas gegen Sicherheitsmaßnahmen, solange sie nachvollziehbar sind. Vielleicht wird der Druck der Autofahrer bald zu einer Rücknahme der restriktiven Geschwindigkeitsbegrenzung führen.