THW-Einsatzkräfte demonstrieren beeindruckende Zusammenarbeit auf der Mosel!

THW-Einheiten trainieren am 14.07.2025 in Longuich für Wasserrettungseinsätze – Übung fördert Teamarbeit und Einsatzbereitschaft.

THW-Einheiten trainieren am 14.07.2025 in Longuich für Wasserrettungseinsätze – Übung fördert Teamarbeit und Einsatzbereitschaft.
THW-Einheiten trainieren am 14.07.2025 in Longuich für Wasserrettungseinsätze – Übung fördert Teamarbeit und Einsatzbereitschaft.

THW-Einsatzkräfte demonstrieren beeindruckende Zusammenarbeit auf der Mosel!

Auf der Mosel bei Longuich haben kürzlich THW-Facheinheiten aus Freisen und Trier eine beeindruckende gemeinsame Übung abgehalten. Ziel dieser Aktion war es, die Zusammenarbeit der Einheiten bei Einsätzen auf dem Wasser zu optimieren. Wie der Wochenspiegel berichtet, brachte die THW-Fachgruppe Wassergefahren aus Trier verschiedene Boote und schwimmende Arbeitsplattformen mit, während die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Freisen mit Hochleistungspumpen aufwartete. Die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Gruppen macht deutlich, wie wichtig Schwimmfähigkeiten und technisches Know-how beim Katastrophenschutz sind.

Die leistungsstarken Pumpen der THW-Fachgruppe erreichen eine Förderleistung von etwa 15.000 Litern pro Minute. Das ist bei Überflutungen und Pumpenausfällen entscheidend, wie auch die jüngsten Einsätze nach dem Starkwetterereignis Bernd 2021 oder dem Pfingsthochwasser im Saarland vergangenen Jahres zeigen. In manchen Einsatzsituationen sind die Pumpen sogar auf schwimmenden Arbeitsplattformen erforderlich. Ein modulares Schwimmkörpersystem der Trierer Fachgruppe wurde in der Übung verwendet, um eine elektrische Tauchpumpe zu transportieren und in Betrieb zu nehmen, ein Prozess, der unter realistischen Bedingungen erprobt wurde.

Jugendliche im Einsatz

Besonders erfreulich war die Einbindung der THW-Jugendgruppe aus Freisen, die unter Anleitung erfahrener Bootsführer die Möglichkeit hatte, selbst Boote zu besetzen und erste Schritte im Rudern zu wagen. Unterstützung erhielt das Team auch von einer Rettungsschwimmerin der Wasserwacht, die nicht nur als Beraterin fungierte, sondern auch einen sichereren Umgang mit den Wasserfahrzeugen förderte. Auch die Ergebnisse dieser Übung fanden bei allen Beteiligten großen Anklang.

Die Wichtigkeit solcher Übungen für die Ausbildung junger Menschen im THW zeigt sich auch in einem kürzlichen Einsatz der Jugendgruppe in Halle. Dort war ein Geländewagen in einen Unfall verwickelt, und die Jugendlichen sicherten nicht nur die Unfallstelle, sondern transportierten auch die Verletzten und kümmerten sich um auslaufende Betriebsstoffe. Die Erfahrung, die sie dort sammeln konnten, ist unbezahlbar – auch wenn die Koordination und Teamarbeit noch etwas zu wünschen übrigließen, wie der Ortsjugendbeauftragte resümierte. Es wird betont, dass diese Übungen elementar für die zukünftigen Einsätze sind und der Ernstfall immer näher rückt.

Ausbildung als Schlüssel zum Erfolg

Das Technische Hilfswerk (THW) hat deutschlandweit rund 90.000 Mitglieder, von denen etwa 98 Prozent ehrenamtlich in 669 Ortsverbänden aktiv sind. Um die Einsatzkräfte optimal auf alle Herausforderungen vorzubereiten, legt das THW größten Wert auf eine fundierte Ausbildung. Wie die Informationen auf der Webseite des THW verdeutlichen, können die Ausbildungsmöglichkeiten von der Grundausbildung bis hin zu verschiedenen vertiefenden Kursen reichen. Das Ziel bleibt die Entwicklung kompetenter Einsatzkräfte für alle Szenarien.

Dabei steht die Jugend nicht nur im Fokus des THW. Auch Kinder ab 10 Jahren haben die Möglichkeit, in der THW-Jugend mitzumachen, um sich für zukünftige Einsätze auszubilden. Diese umfassende Schulung der Jugendlichen sorgt dafür, dass die nächste Generation von Einsatzkräften optimal gerüstet ist und im Ernstfall einen kühlen Kopf bewahren kann.

Am Ende des Tages spiegeln die gemeinsamen Übungen nicht nur die Professionalität und den Einsatz der THW-Kräfte wider, sondern zeigen auch, wie wichtig gemeinsames Lernen und der Austausch untereinander sind, gerade in Zeiten, wo Katastrophenschutz mehr denn je gefragt ist.