St. Ingbert: Stadtrat kämpft um Unterstützung für lebensrettende Schwimmvereine!

Der Stadtrat St. Ingbert gewährte finanzielle Unterstützung für Schwimmvereine, um steigenden Badeunfällen entgegenzuwirken.

Der Stadtrat St. Ingbert gewährte finanzielle Unterstützung für Schwimmvereine, um steigenden Badeunfällen entgegenzuwirken.
Der Stadtrat St. Ingbert gewährte finanzielle Unterstützung für Schwimmvereine, um steigenden Badeunfällen entgegenzuwirken.

St. Ingbert: Stadtrat kämpft um Unterstützung für lebensrettende Schwimmvereine!

Der Sommer ist in vollem Gange, und die Sehnsucht nach Wasser und Erfrischung ist bei vielen groß. Doch die Saarbrücker Zeitung berichtet, dass in den letzten Jahren die Zahl der tödlichen Badeunfälle in Deutschland wieder angestiegen ist. So auch am vergangenen hochsommerlichen Wochenende, als mehrere Menschen in Seen und Schwimmbädern ihr Leben verloren. Dies zeigt eindringlich, wie entscheidend es ist, schwimmen zu können – eine Fähigkeit, die im Ernstfall überlebenswichtig sein kann.

In St. Ingbert hat man die Dringlichkeit dieses Themas erkannt. Bei der letzten Sitzung des Stadtrats ging es ganz klar um die Unterstützung der lokalen Schwimmvereine, die regelmäßig die Bedeutung des Schwimmens hervorheben. Alle Stadtratsmitglieder waren sich einig: Die Förderung des Schwimmsports ist unerlässlich. Allerdings kam es zu einem Zwist, als die SPD kurzfristig mehr Unterstützung forderte, was jedoch nicht durchkam.

Alarmierende Zahlen und Initiativen

Die DLRG, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, hat zum Thema Ertrinkungsunfälle alarmierende Zahlen veröffentlicht. Im Jahr 2023 verzeichnete sie 411 tödliche Unglücke in deutschen Gewässern – ein Anstieg um 31 im Vergleich zum Vorjahr. Dies markiert das dritte Jahr in Folge, in dem die Zahl der Ertrunkenen steigt, und erstmals seit 2019 wurden wieder mehr als 400 Opfer gezählt. Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt hat Hoffnung, dass sich in den kommenden warmen Monaten ein Bewusstsein für die Gefahren entwickelt. Insbesondere plant die DLRG, Eltern kleiner Kinder auf die besonderen Risiken aufmerksam zu machen (DLRG).

Um die Situation noch eindringlicher darzustellen, empfiehlt sich ein Blick auf die Daten zur Geschichte der Ertrinkungsfälle und der Lebensrettungen seit 1951, die die DLRG regelmäßig veröffentlicht. Diese finden sich auf Statista und belegen anschaulich die Entwicklung in diesem sensiblen Bereich (Statista).

Schwimmvereine als Lebensretter

Die St. Ingberter Schwimmvereine sind nicht nur Sportstätten, sondern auch Ausbildungsorte für ein sicheres Verhalten im Wasser. Sie leisten einen gewaltigen Beitrag zur Sensibilisierung und Ausbildung junger Menschen in der Schwimmkunst. So kann der Schwimmunterricht nicht nur Schwimmfähigkeiten vermitteln, sondern auch Leben retten. Diese Überzeugung wurde in der jüngsten Stadtratssitzung einmal mehr bekräftigt und bleibt für die Zukunft von zentraler Bedeutung.

In Zeiten wie diesen sollte jeder einen Blick auf seine Schwimmfähigkeiten werfen oder sie trainieren. Denn jeder sollte die Möglichkeit haben, sicher im Wasser unterwegs zu sein – für uns selbst sowie für unsere Mitmenschen.