Vogelgrippe naht: Solinger Veterinäramt schlägt Alarm – Jetzt handeln!

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Die Vogelgrippe breitet sich in NRW aus und gefährdet Geflügelhaltungen in Solingen. Wichtige Schutzmaßnahmen jetzt erforderlich.

Die Vogelgrippe breitet sich in NRW aus und gefährdet Geflügelhaltungen in Solingen. Wichtige Schutzmaßnahmen jetzt erforderlich.
Die Vogelgrippe breitet sich in NRW aus und gefährdet Geflügelhaltungen in Solingen. Wichtige Schutzmaßnahmen jetzt erforderlich.

Vogelgrippe naht: Solinger Veterinäramt schlägt Alarm – Jetzt handeln!

Die Sorgen um die hochpathogene Vogelgrippe nehmen auch in Nordrhein-Westfalen zu. Laut den aktuellen Informationen vom Bergischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt (BVLA) breitet sich das Virus (Subtyp H5) zusehends aus und macht Halt in der Nähe von Solingen. Bislang sind im Bergischen Städtedreieck keine Fälle bestätigt, jedoch ist das Risiko, dass es zu einem Ausbruch kommt, momentan hoch. Dies bemerkt man nicht zuletzt an den steigenden Infektionszahlen bei Wildvögeln, wie aus den Meldungen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hervorgeht.

Besonders alarmierend ist die Situation, die sich in Niedersachsen darstellt, wo bereits 11 Ausbrüche von hochpathogener aviärer Influenza (HPAI) gemeldet wurden. Die betroffenen Landkreise, darunter Cloppenburg, Diepholz und Vechta, haben strenge Sperrzonen und Auflagen für Tierhalter eingeführt. Die Wahrscheinlichkeit von Übertragungen ist hoch, insbesondere durch die Interaktion von Hausgeflügel mit wildlebenden Wasservögeln, die das Virus verbreiten können.

Richtige Maßnahmen für Geflügelhalter

Das BVLA mahnt die Geflügelhalter eindringlich, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört, den Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln zu vermeiden. Tiere sollten keinen Zugang zu offenen Gewässern haben, und eine gründliche Desinfektion von Schuhen, Händen und Arbeitsgeräten ist unerlässlich. Hygienemängel könnten fatale Folgen nach sich ziehen, weshalb alle Halter von Geflügel dringend aufgefordert werden, wachsam zu sein und Auffälligkeiten, wie plötzliche Todesfälle oder Atemwegserkrankungen, umgehend dem BVLA zu melden.

Im Bergischen Städtedreieck sind rund 1.500 Geflügelhaltungen registriert, verteilt auf 303 in Remscheid, 534 in Solingen und 637 in Wuppertal, was die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen umso drängender macht. Alle Geflügelhaltungen sind meldepflichtig, selbst wenn nur ein Tier gehalten wird. Dies gilt auch für den Fall, dass tote Tiere aufgefunden werden.

Die Risiken der Vogelgrippe

Die Symptome der Infektion können dramatisch sein. Zu den Auffälligkeiten zählen plötzliche Todesfälle, Atemnot, Apathie und ein relevanter Rückgang der Legeleistung. Ein weiteres Warnsignal sind bläuliche Verfärbungen von Kamm und Kehllappen sowie grünlich-wässriger Durchfall. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass Enten und Gänse häufig infiziert sind, ohne selbst schwer zu erkranken, wodurch sie zu ungewollten Überträgern des Virus werden können.

Die Verbreitung des Virus ist nicht nur ein Problem für die Geflügelhalter. In einem breiteren Kontext führt HPAI zu hohen Sterberaten in Vogelbeständen und kann, wie aus verschiedenen Studien hervorgeht, auch andere Tierarten betreffen, darunter Raubsäuger. Diese Gefahren verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit auf die aktuellen Entwicklungen zu richten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung der Virusinfektion zu verhindern, wie auf den Seiten von Tierseucheninfo Niedersachsen zu lesen ist.

Die derzeitige Situation macht deutlich, dass alle Geflügelhalter wachsam bleiben müssen, um die Gesundheit ihrer Tiere und die Sicherheit der gesamten Region zu gewährleisten. Obacht ist jetzt angesagt!