Neues Senioren-Dorf in St. Wendel: Zukunft des Wohnens für ältere Menschen!

Neues Senioren-Dorf in St. Wendel: Zukunft des Wohnens für ältere Menschen!
Was geht im Alter? In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer älter wird, gewinnen altersgerechte Wohnformen an Bedeutung. Eine solche Möglichkeit bieten die Seniorenresidenzen des Arbeiter Samariter Bundes (ASB), die mittlerweile an verschiedenen Standorten in Deutschland zu finden sind. Besonders hervorsticht das Seniorendorf in Kirkel, das seit Mai 2018 in Betrieb ist und ein neues Zuhause für viele Senioren bietet. Darüber hinaus wurde kürzlich das Seniorendorf Domblick in St. Wendel eröffnet, das rund 51 barrierefreie Wohnungen umfasst und bereits rege Nachfrage verzeichnet. Laut SR haben acht Mieter sogar bereits ohne Besichtigung ihren Vertrag unterschrieben.
ASB-Vorsitzender Guido Jost betont, dass die Bewohner in diesen Residenzen grundlegende Leistungen erhalten. Dies schließt die Unterstützung durch eine Sozialarbeiterin ein, die sich um Abläufe, Behördengänge und Arzttermine kümmert. Außerdem steht den Mietern ein Hausmeisterservice zur Verfügung, der in der Grundleistung enthalten ist. In St. Wendel beginnen die Kaltmieten der Wohnungen bei etwa 1000 Euro, was angesichts der gebotenen Annehmlichkeiten als angemessen eingeschätzt wird.
Gemeinsam statt einsam
Das Wohnen in einer Seniorenresidenz bedeutet nicht nur, einen neuen Lebensraum zu beziehen, sondern bietet auch die Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen. In den Räumlichkeiten des ASB werden gemeinschaftliche Aktivitäten wie Nachmittagskaffee und Ausflüge organisiert, wodurch ein Gefühl von Gemeinschaft entsteht. Der ASB legt Wert darauf, dass die Senioren ein selbstbestimmtes Leben führen können, während sie die Vorteile einer Unterstützung durch erfahrene Hilfs- und Pflegekräfte genießen. So bleibt das eigene Zuhause nicht nur ein Rückzugsort, sondern ein lebendiger Ort des Austausches.
Die Residenz in Quierschied bietet zusätzlich stationäre Pflege an, wobei die Kosten hier bei etwa 52 Euro pro Tag liegen – was ungefähr 1600 Euro monatlich entspricht. Hier haben Josef und Christel Reinstädtler die Ruhe und die angenehme Umgebung gelobt. Trotz der positiven Berichte gibt der Sozialverband VDK zu bedenken, dass die Erschwinglichkeit der Leistungen eine große Herausforderung darstellt. Der Seniorenbeirat des Saarlandes fordert daher eine Wohnungsquote für sozial benachteiligte Senioren.
Betreutes Wohnen im Trend
Die Idee des betreuten Wohnens, die durch die Angebote des ASB gefördert wird, erfasst den Wunsch vieler Senioren, ihren Lebensabend selbstbestimmt und gleichzeitig sicher zu gestalten. Wie ASB Sachsen erklärt, sind die Wohnungen barrierefrei gestaltet, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Selbst bei eingeschränkter Beweglichkeit können die Bewohner ihre Haushalte eigenständig führen. Zudem sind die Wohnungen mit Hausnotrufgeräten ausgestattet, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem sozialen Miteinander. Die alteingesessenen und neuen Bewohner sind herzlich eingeladen, an den festen und angebotenen sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Dies fördert nicht nur die Geselligkeit, sondern auch die Lebensqualität im Alter.
Insgesamt zeigt sich, dass das Konzept des betreuten Wohnens nicht nur eine Notwendigkeit darstellt, sondern auch eine wertvolle Option für Senioren bietet, die Komfort, Sicherheit und Gemeinschaft schätzen. Viele Wohngemeinschaften und Wohnanlagen sind bereits bestens eingerichtet, um den Herausforderungen des Alterns zu begegnen und die Mobilität sowie die soziale Teilhabe zu fördern.
Welche Wohnform am besten passt, hängt immer von den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab. Den Senioren bleibt somit eine breite Palette an Wohnmöglichkeiten, die sie nach persönlichen Vorlieben und Lebensstilen wählen können, wie auch Senioren Ideen betont. Es lohnt sich, verschiedene Optionen zu erkunden und die passenden Eindrücke zu sammeln, um die richtige Entscheidung für sich selbst oder die Lieben zu treffen.