Bürgermeisterwahl in Schleswig: Wer wird der neue Chef der Stadt?

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Am 21.09.2025 wählt Schleswig einen neuen Bürgermeister. Erfahren Sie mehr über Kandidaten und Wahlablauf.

Am 21.09.2025 wählt Schleswig einen neuen Bürgermeister. Erfahren Sie mehr über Kandidaten und Wahlablauf.
Am 21.09.2025 wählt Schleswig einen neuen Bürgermeister. Erfahren Sie mehr über Kandidaten und Wahlablauf.

Bürgermeisterwahl in Schleswig: Wer wird der neue Chef der Stadt?

Am 21. September 2025 ist es mal wieder so weit: Die Bürgerinnen und Bürger von Schleswig sind aufgerufen, ihren neuen Bürgermeister zu wählen. Mehr als 20.000 Einwohner haben die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben, und das bis 18 Uhr. Der Wettbewerb um das Bürgermeisteramt verspricht spannend zu werden, denn eine Reihe von Kandidaten stellt sich den Wählerinnen und Wählern vor.

In den Ring steigen insgesamt vier Kandidaten. Der aktuelle Bürgermeister Stephan Dose, der als Einzelbewerber auftritt und von der SPD unterstützt wird, möchte sein Amt verteidigen. Sein Herausforderer Udo Luchterhand bringt es als Polizeibeamter mit der Unterstützung der CDU ebenfalls auf die Liste. Zudem sind da noch die beiden unabhängigen Kandidaten Jonas Kähler, ein Verwaltungsbeamter, der Rückhalt von den Grünen und dem Bündnis für Bürger (BfB) hat, sowie Wolfgang Schoofs, ein ehemaliger Stadtwerkechef und jetzt Rentner.

Wahlkampf und Unterstützung

Obwohl die offizielle Bewerbungsfrist abgelaufen ist und keine weiteren Kandidaten mehr nachrücken, zeigt sich die politische Landschaft Schleswigs zwiegespalten. Die FDP sowie die Freien Wähler und das SSW (Südschleswigsche Wählerverband) konnten sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen. FDP-Ratsherr Aaron Akkuzu hat klar gestellt, dass die Partei keinen der vier Kandidaten unterstützen wird. Ähnlich sieht es bei den Freien Wählern aus, deren Vertreter Holger Hoffmann alle Bewerber für geeignet hält, jedoch keine spezifische Unterstützung aussprechen kann.

Bernd Barz, der Fraktionsvorsitzende des SSW, äußert, dass es innerhalb der Fraktion unterschiedliche Meinungen gibt und somit keine klare Empfehlung für einen der Kandidaten ausgesprochen wird. Interessant ist, dass Uwe Schröder, ein parteiloser Unterstützer, Wolfgang Schoofs als den geeigneten Kandidaten für Schleswig bezeichnet und ihm sein Vertrauen ausspricht.

Vorbereitungen für die Wahl

Ein möglicher weiterer Wahldurchgang könnte bereits am 12. Oktober stattfinden, falls im ersten Wahlgang niemand die absolute Mehrheit erzielt. Dies zeigt, wie wichtig die Wahl für die künftige Ausrichtung der Stadt ist, besonders in Anbetracht des aktuellen Zensus – ein heißes Thema, das die Lebenssituation in Schleswig betrifft.

Der Wahlkampf selbst spiegelt die Vielfalt der politischen Meinungen in Schleswig wider. Die direkte Wahl des Bürgermeisters ist Teil der kommunalen Wahlen in Deutschland, die durch das Grundgesetz garan­tiert sind. In Schleswig-Holstein, wo ein differenziertes Wahlsystem besteht, sind die Wähler dazu aufgerufen, sich aktiv an der politischen Willensbildung zu beteiligen.

Am 21. September dürfen die Bürgerinnen und Bürger also nicht nur ihre Stimme abgeben, sondern auch darüber entscheiden, wie Schleswig in den kommenden Jahren geführt wird. Lokale Themen stehen in diesen Wahlen oft im Fokus, und die Wähler zeigen sich häufig aufgeschlossen gegenüber kleineren Parteien oder Bürgerinitiativen. Diese Wahl dürfte da keine Ausnahme bilden.

Für weitere Informationen zur Bürgermeisterwahl in Schleswig empfehlen wir einen Blick auf das NDR Nachrichtenmagazin und die SHZ. Wer mehr über die kommunalen Wahlen in Deutschland erfahren möchte, findet umfassende Details auf der bpb Webseite.