Heider Heimatmuseum sucht Nachkriegszeugnisse für aufregende Ausstellung!
Das Heider Heimatmuseum in Dithmarschen sucht Nachkriegsobjekte für eine Ausstellung. Melden Sie sich oder besuchen Sie uns!

Heider Heimatmuseum sucht Nachkriegszeugnisse für aufregende Ausstellung!
In Heide, genauer gesagt auf der Museumsinsel Lüttenheid, startet das Heider Heimatmuseum einen spannenden Aufruf zur Sammlung von Erinnerungsstücken aus der Nachkriegszeit. Ab sofort sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Alltagsgegenstände, Dokumente und persönliche Erinnerungen aus der Zeit zwischen 1945 und 1968 zur Verfügung zu stellen. Wie das NDR berichtet, soll eine gemeinsame Ausstellung mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium entstehen, die die Erlebnisse und Geschichten dieser bewegten Ära lebendig werden lässt.
Besonders interessant für die Bürger ist die Aufforderung, Briefe, Tagebücher und Verwaltungsunterlagen beizusteuern, die ganz persönliche Einblicke in das Leben während und nach dem Krieg geben. Dabei sind auch individuelle Gegenstände, die mit besonderen Geschichten verknüpft sind, herzlich willkommen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist eine Begegnung, bei der sich eine Heiderin meldete, um über eine Milchkanne zu berichten, die sie 1945 während eines Beschusses über den Hof trug.
Öffnungszeiten und Kontakt
Die Museumsinsel Lüttenheid, die sich an der Lüttenheid 40 in Heide befindet, ist von Dienstag bis Donnerstag zwischen 11:30 und 17:00 Uhr geöffnet. Freitags können Interessierte von 11:30 bis 14:00 Uhr vorbeikommen, während am Wochenende die Türen von 11:30 bis 17:00 Uhr für Besucher offen stehen. Die Eintrittspreise sind attraktiv: 2,50 Euro für Erwachsene, 1,00 Euro für Ermäßigungsberechtigte und 4,50 Euro für Familien. Das Radiomuseum versorgt alle Interessierten auch mit den Kontaktdaten – telefonisch unter +49-481-637 42 oder per E-Mail an stadtarchiv@stadt-heide.de.
Ein Blick auf die Nachkriegszeit
Die Möglichkeit, sich mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg auseinanderzusetzen, ist nicht nur lokal von Bedeutung. Die Deutsche Digitale Bibliothek bietet zahlreiche Ressourcen, die eine tiefere Einsicht in diese Zeit geben. Dazu gehören Bildergalerien, virtuelle Ausstellungen und Artikel zu wichtigen Ereignissen, wie der Berliner Luftbrücke oder den „Monuments Men“. Solche Angebote ermöglichen es, die vielfältigen Geschichten und Perspektiven der Nachkriegsjahre zu erforschen.
Die Initiativen des Heider Heimatmuseums und der Museumsinsel Lüttenheid sind nicht nur eine wertvolle Ergänzung zur lokalen Geschichte, sondern sie fördern auch das Gemeinschaftsgefühl. Die Erinnerungen und gesammelten Objekte werden helfen, die Erlebnisse der Nachkriegszeit für kommende Generationen festzuhalten. Wer also noch einen alten Koffer oder eine spannende Geschichte im Schrank hat, sollte sich nicht scheuen, diese beim Museum vorzustellen. Da liegt was an!