Starkregen-Warnung für Schleswig-Holstein: Wässern und Überschwemmungen drohen!

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Am 16. September 2025 warnt der DWD vor Starkregen in Schleswig-Holstein. Betroffene Städte und mögliche Gefahren werden erläutert.

Am 16. September 2025 warnt der DWD vor Starkregen in Schleswig-Holstein. Betroffene Städte und mögliche Gefahren werden erläutert.
Am 16. September 2025 warnt der DWD vor Starkregen in Schleswig-Holstein. Betroffene Städte und mögliche Gefahren werden erläutert.

Starkregen-Warnung für Schleswig-Holstein: Wässern und Überschwemmungen drohen!

Heute, am 17. September 2025, sind die Menschen in Schleswig-Holstein stark gefordert, denn ein wettertechnisches Ungemach beschäftigt die Region. Die Wettervorhersagen scheinen düster, und der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den gestrigen Dienstag, 16. September, eine Warnung vor Starkregen und heftigem Starkregen ausgesprochen. Laut kn-online.de wird in einigen Teilen des Landes, insbesondere in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Plön sowie in den Städten Kiel und Neumünster, mit intensiven Niederschlägen gerechnet.

Die Warnstufen des DWD sind klar: Stufe 2 warnt vor 15 bis 25 Litern Regen pro Quadratmeter in einer Stunde, während Stufe 3 bereits 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde definiert. Es ist eine ernsthafte Situation, denn Starkregen kann zu schnellen Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern führen, Aquaplaning verursachen und sogar Erdrutsche nach sich ziehen.

Sturmtief “Zack” zieht über Norddeutschland

Ein weiteres widriges Wetterphänomen, Sturmtief “Zack”, hat bereits seit Dienstag mit Orkanböen über Norddeutschland gekehrt. Laut tagesschau.de wurde die Höchstgeschwindigkeit des Sturms auf Helgoland mit 137 km/h gemessen. Auch wenn bisher größere Sachschäden ausblieben, führte der Sturm zu über 100 Einsätzen der Feuerwehr in Schleswig-Holstein. Umgestürzte Bäume in Orten wie Simonsberg und auf einem Campingplatz in Römnitz sorgten für Schwierigkeiten.

Die Sicherheitsbehörden raten der Bevölkerung, während solcher stürmischen Zeiten möglichst in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Dies wird besonders wichtig, da auch der Warnstatus für Starkregen und Gewitter bis am Dienstag um 17 Uhr galt und der Sturm erst belächelt werden sollte. Fähren im Bereich Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern fielen ebenfalls aus, und die Bahnstrecke nach Sylt musste am Montag wegen umgestürzter Bäume kurzzeitig gesperrt werden.

Klimawandel und seine Auswirkungen

Im Kontext dieser Wetterereignisse wird es immer klarer, dass die Zunahme von Extremwettererscheinungen eng mit dem Klimawandel verknüpft ist. Ein Bericht des Weltklimarats (IPCC) aus dem August 2021 macht deutlich, dass die Oberflächentemperatur der Erde schneller steigt als je zuvor in den letzten 2000 Jahren. Laut wwf.de sind menschliche Aktivitäten die Hauptursache für diese Erderhitzung und damit auch für die wachsende Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie Starkregen.

Die Forschung zeigt, dass Starkregenfälle in Westeuropa durch den Klimawandel inzwischen um das 1,2- bis 9-fache wahrscheinlicher geworden sind. Die Prognosen sind alarmierend, wobei Extremwetterereignisse wie Küstenüberschwemmungen, die früher alle 100 Jahre einmal auftraten, künftig jährlich zu erwarten sind. Umso wichtiger ist es, Maßnahmen zu ergreifen, um die Erderwärmung und die damit verbundenen Risiken zu begrenzen.

In der aktuellen Lage ist es entscheidend, dass wir alle ein gutes Händchen im Umgang mit diesen Herausforderungen entwickeln. Wetterphänomene wie “Zack” und die angesagten Starkregenfälle sind nicht nur ein Anlass zur Sorge, sondern auch ein Aufruf zur Tat, sei es für die Bevölkerung, die Behörden oder die Regierungen.