Wikingerdämmerung: Die größte Ausstellung auf Schloss Gottorf begeistert!

Wikingerdämmerung: Die größte Ausstellung auf Schloss Gottorf begeistert!
Ein spannendes Kapitel der Geschichte wird auf Schloss Gottorf in Schleswig neu aufgeschlagen. Mit der Ausstellung „Wikingerdämmerung – Zeitenwende im Norden“ wird bis Ende November 2025 ein faszinierender Einblick in die späte Wikingerzeit gewährt. Hier schlägt nicht nur das Herz eines der größten Museen für Archäologie in Deutschland, sondern auch das einer der teuersten Ausstellungen, die das Schloss je gesehen hat. Bereits rund 20.000 Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit genutzt, um in diese aufregende Epoche einzutauchen. NDR berichtet darüber, wie gut die Ausstellung bei den Gästen ankommt.
Dank einer beeindruckenden Fläche von über 1000 Quadratmetern werden auf eindrucksvolle Weise archäologische Funde und aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert, die nicht nur historisch wertvoll sind, sondern auch für Jung und Alt spannend aufbereitet werden. Ein besonderes Highlight bildet die Präsentation bedeutender Leihgaben, wie etwa der Morsumer Schatzfund von der Insel Sylt und die silberne Prachtfibel von Sutton aus dem British Museum. Zudem geht die Ausstellung auf die entscheidenden Ereignisse im Jahr 1066 ein, als der Handelsplatz Haithabu überfallen wurde und damit eine wichtige Wende in der Geschichte einleitete, zu der auch die Gründung des Handelsplatzes Schleswig zählt. Diese Ereignisse werden in Kooperation mit dem Wikinger Museum Haithabu und dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) thematisiert. Erfahrene Kuratoren wie Dr. Thorsten Lemm und Dr. Volker Hilberg sorgen dafür, dass kein spannendes Detail aus dieser aufregenden Zeit zu kurz kommt, was die Ausstellung zu einem echten Erlebnis für Geschichtsinteressierte macht.
Interaktive Erlebnisse und Zugang für Alle
Die Barrierefreiheit wird in dieser umfassenden Ausstellung großgeschrieben. Menschen mit Hörbehinderungen können sich ebenfalls darauf freuen, die Geschichten der Wikinger zu erleben, denn fast alles ist in Gebärdensprache übersetzt. Am 15. Juli wird die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Michaela Pries, der Ausstellung einen Besuch abstatten, was das Engagement für Inklusion unterstreicht. Auch ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen und Workshops steht bereit, um noch tiefer in das Thema einzutauchen.
Was die Ausstellung besonders macht, ist auch die künstlerische Komponente. Die Künstlerin Margret Eicher hat einen 30 Meter langen Bildteppich geschaffen, der vom einzigartigen Teppich von Bayeux inspiriert ist, welcher als Teil des Weltdokumentenerbes der UNESCO gilt. Diese Verknüpfung zeigt eindrucksvoll, wie weit die Reichweite der Wikinger über ihre geografischen Grenzen hinausging, und gibt dem Publikum einen künstlerischen Zugang zu den historischen Inhalten.
Ein Kulturelles Ereignis für die Region
Die „Wikingerdämmerung“ führt nicht nur tief in die Geschichte der Wikinger ein, sondern beleuchtet auch die politischen, wirtschaftlichen und religiösen Veränderungen am Ende der Wikingerzeit. Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um sich mit der Faszination und den Mythos der Wikinger auseinanderzusetzen. Mit einem Eintrittspreis von 12 Euro für Erwachsene, 10 Euro ermäßigt und nur 4 Euro für Kinder oder Jugendliche, macht es die Ausstellung auch für Familien erschwinglich. Kombitickets für den Besuch mehrerer Ausstellungen sind ebenfalls erhältlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die „Wikingerdämmerung – Zeitenwende im Norden“ auf Schloss Gottorf ein Muss für alle Kultur- und Geschichtsinteressierten darstellt. Bereits jetzt zeigt sich die Ausstellung hoch im Kurs und verspricht noch viele spannende Monate bis zum Ende der Laufzeit im November.Landesmuseen und viele weitere Informationen liefern auch tiefere Einblicke in die Welt der Wikinger und die Veranstaltungen rund um die Ausstellung und werden sicherlich auch nach dem Besuch für viele spannende Gespräche sorgen. Die anhaltende Begeisterung zeigt, dass die Wikingerdämmerung nicht nur ein Blick in die Geschichte, sondern auch ein Event für die ganze Familie ist, das zum Staunen und Mitmachen einlädt. Das Museum für Archäologie und die angrenzenden Projekte fördern die kritische Auseinandersetzung mit den Wikingern und deren Erbe, und das ist etwas, das unsere Region weiter bereichern wird.