Brandserie in Schwarzenbek: Feuerwehr kämpft gegen Flammen!

Brandserie in Schwarzenbek: Feuerwehr kämpft gegen Flammen!
In Schwarzenbek steigt die Brandgefahr: In der Nacht zum Montag, den 30. Juni, wurde die Feuerwehr um 2:50 Uhr zu einem brennenden Altpapiercontainer an der Compestraße gerufen. Der Container steht auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Nähe der Bahnschienen. Während die Einsatzkräfte mit den Flammen kämpften, stießen sie auf zwei weitere brennende Müllkörbe im Stadtpark. Diese Vorfälle sind nicht isoliert, sondern situiert sich in einer besorgniserregenden Reihe von Brandstiftungen in den vergangenen Wochen.
Erst kürzlich, am 21. Juni, wurde ein Container am Körnerplatz in Brand gesetzt, und schon am 10. Juni war in der gleichen Gegend Unrat an der Compestraße betroffen. Zuvor, am 4. Juni, brannten Mülltonnen an der Hamburger Straße. Die Feuerwehr war also in den letzten Wochen regelmäßig im Einsatz, um die zunehmend aggressiven Feuersetzungen zu bekämpfen. Auch im April und Mai meldete die Feuerwehr mehrere Einsätze aufgrund von Brandstiftungen im Bereich zwischen Bahnhof und Rathaus. Laut LN Online hat die Polizei bisher keine Ermittlungserfolge verbuchen können, was die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger weiter erhöht.
Vorherige Brandstiftungen werfen Schatten auf aktuelle Vorfälle
Im Zusammenhang mit der Zunahme von Brandstiftungen in Schwarzenbek rücken auch frühere Ereignisse in den Fokus. Zuletzt kam es bereits im April 2022 zu einer Serie von Bränden im Stadtgebiet. Damals brannte am 9. April eine Kunststoffbox in der Hans-Böckler-Straße, und am folgenden Tag erfasste ein Feuer einen Restmüllcontainer in der Seestern-Pauly-Straße. Ein besonders brisantes Ereignis fand ebenfalls am 10. April statt, als in der Grund- und Gemeinschaftsschule in der Breslauer Straße ein Brandsatz durch ein Fenster geworfen wurde. Glimpflich verlief das Ganze, da ein größerer Schaden verhindert werden konnte. Damals wurden zwei minderjährige Tatverdächtige ermittelt, die im Alter von 12 und 14 Jahren sind. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Geesthacht geführt, und Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 04152/8003-0 sind nach wie vor erbeten, wie Presseportal berichtet.
Die aktuelle Situation in Schwarzenbek ist Teil eines größeren Trends in Deutschland: Die Zahlen der polizeilich erfassten Fälle von Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr zeigen in den letzten Jahren einen besorgniserregenden Anstieg. Besonders zwischen 2014 und 2024 gab es eine spürbare Zunahme dieser Delikte, wie die Statista hervorhebt. Diese Entwicklung dürfte auch den Bürgern in Schwarzenbek Sorgen bereiten, denn niemand möchte in einem Viertel leben, in dem Feuerleger am Werk sind.
In Anbetracht dieser wiederholten Vorfälle ist eine rasche Klärung der Situation unerlässlich. Die Stadt könnte in Erwägung ziehen, verstärkt Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und die Bürger über Sicherheitsvorkehrungen zu informieren. Ein engagiertes Sicherheitskonzept könnte dazu beitragen, die Brandstiftungen in Schwarzenbek einzudämmen.