Plattdeutscher Gottesdienst: Feiern Sie den Elbe-Lübeck-Kanal in Büchen!

Am 27. Juli 2025 findet in Büchen ein plattdeutscher Gottesdienst zum KulturSommer „125 Jahre Elbe-Lübeck-Kanal“ statt.

Am 27. Juli 2025 findet in Büchen ein plattdeutscher Gottesdienst zum KulturSommer „125 Jahre Elbe-Lübeck-Kanal“ statt.
Am 27. Juli 2025 findet in Büchen ein plattdeutscher Gottesdienst zum KulturSommer „125 Jahre Elbe-Lübeck-Kanal“ statt.

Plattdeutscher Gottesdienst: Feiern Sie den Elbe-Lübeck-Kanal in Büchen!

In den nächsten Tagen wird die kleine Gemeinde Büchen an der Elbe wieder zum Zentrum plattdeutscher Kultur. Am 27. Juli um 10 Uhr lädt die Marienkirche in Büchen-Dorf, Schwanheider Weg 3, zu einem plattdeutschen Gottesdienst ein. Dieser besondere Anlass steht unter dem Motto „125 Jahre Elbe-Lübeck-Kanal“, der die Region seit einem Jahrhundert prägt und immer noch Leben in die Umgebung bringt. Die Kirche erwartet alle Interessierten zu einem gemeinsamen Feiern und einem tiefen Eintauchen in die Traditionen und die Sprache der Region. Herzogtum Direkt berichtet, dass Plattdeutsch die vorherrschende Sprache rund um die Wasserwege war und auch heute noch einen festen Platz im Herzen der Norddeutschen hat.

Büchen hat durch diese Feier einen doppelten Grund zur Freude, denn der Elbe-Lübeck-Kanal ist nicht der erste Wasserweg, der die Region durchzieht. Im Jahr 1391 wurde der Stecknitz-Kanal fertiggestellt, der Lauenburg mit Lübeck verband und eine bedeutende Handelsroute für verschiedene Waren wie Salz darstellte. Dies war der erste europäische Scheitelkanal und setzte Maßstäbe für die Entwicklung künstlicher Wasserwege in Europa. Der Kanal wurde 1893 durch den Elbe-Lübeck-Kanal abgelöst, doch die Geschichte des Stecknitz-Kanals bleibt unvergessen. Wikipedia gibt spannende Einblicke in die Bedeutung und den Verlauf dieses historischen Wasserweges, der im 15. Jahrhundert die Hochzeiten seines Verkehrs mit über 30.000 Tonnen Salz jährlich erlebte.

Plattdeutsch: Eine lebendige Sprache mit Tradition

Doch der plattdeutsche Gottesdienst ist nicht nur ein Rückblick in die Geschichte, sondern auch ein lebendiges Bekenntnis zur Kultur und Sprache, die Norddeutschland prägt. Die plattdeutsche Sprache hat eine bewegte Geschichte hinter sich und war einst eine Weltsprache im nordeuropäischen Kultur- und Handelsraum. Auch heutzutage wird Plattdeutsch im täglichen Miteinander bewusst verwendet und findet sich in zahlreichen Medien wieder. NDR zeigt auf, wie die Sprache trotz vieler Herausforderungen noch immer ein Platz in der Gesellschaft hat und weiterhin Bedeutung in der Literatur und im alltäglichen Leben findet.

Die geplante Gottesdienste sind somit nicht nur eine Feier der Vergangenheit, sondern auch ein aktives Zeichen für die Wertschätzung und den Erhalt der plattdeutschen Kultur. Das rege Interesse an solchen Veranstaltungen zeigt ganz klar, dass hier viele Menschen ein gutes Händchen für Traditionen haben und die Wurzeln ihrer Sprache und Kultur pflegen möchten. Wer also Zeit und Lust hat, sollte diese Gelegenheit nicht verpassen und vielleicht selbst das ein oder andere plattdeutsche Wort im Herzen bewahren.