Sicherheit beim Stadtfest: Mölln investiert in mobile Sperren!

Mölln plant Sicherheitsmaßnahmen mit mobilen Durchfahrtssperren für Stadtfeste, um Risiken bei Großveranstaltungen zu minimieren.

Mölln plant Sicherheitsmaßnahmen mit mobilen Durchfahrtssperren für Stadtfeste, um Risiken bei Großveranstaltungen zu minimieren.
Mölln plant Sicherheitsmaßnahmen mit mobilen Durchfahrtssperren für Stadtfeste, um Risiken bei Großveranstaltungen zu minimieren.

Sicherheit beim Stadtfest: Mölln investiert in mobile Sperren!

Wenn Stadtfeste wie das Altstadtfest oder der Herbstmarkt in Mölln populär sind, bringt das auch Risiken mit sich. Angesichts wachsender Bedrohungen, die durch Amokfahrten und medizinisch bedingte Irrfahrten ausgelöst werden können, sieht die Polizei ein ernsthaftes Sicherheitsproblem bei Großveranstaltungen. Die Stadt Mölln wird daher in mobile Durchfahrtssperren investieren, um die Sicherheit von zehntausenden Besuchern zu gewährleisten, berichtet die ln-online.de.

Bereits jetzt stehen die Verantwortlichen vor der Herausforderung, ein durchdachtes Sicherheitsschutzkonzept zu implementieren. Die Anschaffung der notwendigen Sperren, die mit einem Preis von 350.000 Euro zu Buche schlägt, wird über den Nachtragshaushalt 2025 finanziert. Ordnungsamtsleiter Torsten Wendland hat dazu einen Sicherheitsbericht vorgelegt, der die Risiken und Maßnahmen zur Sicherung der Veranstaltungsflächen beschreibt.

Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit

Die Polizei hat empfohlen, Besucherverkehr über die Wallstraße und die Hauptstraße zu leiten, während die Route für Autos umgeleitet werden soll. Sechs mobile Durchfahrtssperren sollen an kritischen Punkten installiert werden. Diese sind zertifiziert und in der Lage, Fahrzeuge zu stoppen, gleichzeitig können sie für Rettungsfahrzeuge umgeklappt werden. Ein wichtiges Ziel dieser Maßnahmen ist die Trennung von Besucher- und Fahrzeugverkehr.

Trotz dieser Bemühungen betont Wendland, dass absolute Sicherheit nicht garantiert werden kann. Um ein rechtliches Risiko bei eventuellen Schadensereignissen zu minimieren, spricht er sich für Investitionen in die Sicherheit bei Veranstaltungen aus. Der Handlungsrahmen für Sicherheitskonzepte sollte sich auf anerkannte Regeln der Technik stützen, wie sie im Leitfaden der Polizei „Schutz vor Überfahrtaten“ festgelegt sind, wie die zufahrtssperre.de betont.

Übergangsmaßnahmen und langfristige Planungen

Im Jahr 2025 wird als Übergangs- und Erprobungsphase betrachtet. Dabei sollen beim Altstadtfest zwei der neuen Sperren getestet werden. Für den Herbstmarkt gibt es eine vorläufige Lösung: personell besetzte „Sprinter“-Fahrzeuge werden als Sperren eingesetzt. Langfristig ist eine dauerhafte Umsetzung der mobilen Sperren für 2026 angedacht, abhängig von der Zustimmung des Finanzausschusses.

Zusätzlich wird die Möglichkeit geprüft, die Sperren an andere Kommunen oder Dritte zu vermieten. Dies könnte einerseits eine Einnahmequelle darstellen, andererseits die Stadt in ihrer Investition unterstützen.

Die Sicherheitslage bei Großveranstaltungen zeigt, wie wichtig es ist, den Schutz der Bürger vor möglichen Gefahren ernst zu nehmen. Die IM NRW weist darauf hin, dass es entscheidend ist, Sicherheitskonzepte bereits im Vorfeld einer Veranstaltung zu erstellen und systematisch nachzubereiten, um dafür zu sorgen, dass alle Beteiligten gut vorbereitet sind.