Kiel schwitzt! So genießen die Menschen die rekordverdächtigen 37 Grad

Kiel schwitzt! So genießen die Menschen die rekordverdächtigen 37 Grad
Die Temperaturen klettern in Schleswig-Holstein auf sommerliche Höhen – heute bis zu 37 Grad! Unter diesen Bedingungen feiert Dörte ihren 21. Geburtstag an der Kiellinie mit ihren Freundinnen. Um sich bei diesen anstrengenden Temperaturen abzukühlen, stürzt die fröhliche Gruppe gleich mehrmals ins Wasser. Bereits am Morgen vor ihrer ersten Vorlesung haben sie sich erfrischt und auch nach dem Mittagessen ist ein weiterer Sprung in die Wellen geplant. Die Kiellinie, ein beliebter Ort für solche sommerlichen Abenteuer, bietet optimale Voraussetzungen für eine kleine Abkühlung.
Wie das kn-online berichtet, stehen Rettungsschwimmer wie Sarah Steinbrecht und Sinan Jakobi bereit, um die Badestellen zu beaufsichtigen. Zu den sicheren Badestellen zählen die Reventlou- und Bellevue-Badestelle in Kiel. Während die Hitze die Stadt in einen wahren kleinen Hochsommer verwandelt, zieht es viele wie Ferhat ins Wasser. Er schwimmt fast täglich und genießt die warmen Temperaturen im Juli.
Empfehlungen für heiße Tage
Das Gesundheitsministerium hat sich ebenfalls mit den hohen Temperaturen auseinandergesetzt und gibt hilfreiche Tipps heraus, wie man die Hitze gut bewältigen kann. Die wichtigste Empfehlung beinhaltet, sich an die Hitze anzupassen: Körperliche Aktivitäten sollen gemieden werden und man sollte ausreichend Flüssigkeit – etwa zwei bis drei Liter täglich – zu sich nehmen. Zudem empfiehlt es sich, leichte Kost mit hohem Wassergehalt zu bevorzugen und die Raumtemperaturen kühl zu halten, indem man tagsüber die Fenster geschlossen hält.
Für die Erholung im Freien gilt es, den Schatten zu suchen und auf leichtere Kleidung sowie Sonnenschutz zu setzen. Wichtig ist auch, dass Personen und Haustiere auf keinen Fall in geschlossenen Fahrzeugen zurückgelassen werden. Gute Nachtruhe hat in einem kühlen Raum ihre Bedeutung, besonders bei den tropischen Temperaturen, die aufgrund des Klimawandels zunehmend zu erwarten sind.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht zu unterschätzen. Laut dem schleswig-holstein.de hat sich die Zahl der „heißen Tage“ in Deutschland seit den 1950er-Jahren verdreifacht. Besonders betroffen sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Schwangere, Kinder sowie Personen mit chronischen Erkrankungen.
Gesundheitliche Aspekte im Fokus
Das Robert Koch-Institut hat in den vergangenen Jahren wichtige Auswertungen zur hitzebedingten Übersterblichkeit durchgeführt und kündigt den ersten Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität im Sommer 2025 für den 10. Juli an. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ministerien und Institutionen zeigt, dass das Thema ernst genommen wird und die Notwendigkeit eines effektiven Hitzeschutzes erkannt wird.
So genießen Sunny Ramrath und Kathi Wietzke ihren heißen Tag in Kiel ebenso wie die Studierenden Sophia, Louisa und Maya, die nach der Studienzeit eine Abkühlung im Wasser suchen. Trotz der hohen Temperaturen, die die Abbauarbeiten der Kieler Woche erschweren, wird dem Spaß im Freien Vorrang eingeräumt. Letztendlich bleibt zu hoffen, dass alle wohlbehalten durch die Hitze-Woche kommen und sich an die gegebenen Empfehlungen halten, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.