Designer-Stuhl-Diebstahl: Lübeck im Fadenkreuz der Kriminellen!

Designer-Stuhl-Diebstahl: Lübeck im Fadenkreuz der Kriminellen!
In einer unerwarteten Wendung der Ereignisse ist die Mensa der Universität Lübeck ins Zentrum eines mysteriösen Diebstahls gerückt. Über Nacht verschwanden dort 60 wertvolle Designerstühle, die als wahre Klassiker gelten. Die Enttäuschung ist groß, sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Studierenden, die mit Erstaunen über das plötzliche Fehlen der Sitze spekulieren. Der Koch Andreas Mildner zeigt sich ratlos über den unbemerkt erfolgten Abtransport der Stühle und die Polizei hat mittlerweile Ermittlungen aufgenommen, um dem Vorfall auf den Grund zu gehen. Hoffentlich bringt die Suche nach Hinweisen Klärung über den Verbleib der verschwundenen Stühle, die weiterhin unauffindbar sind. Zeit berichtet, dass die Mensa im Herzen des Lübecker Campus täglich bis zu 1.800 Studierende bewirtet, und der Diebstahl könnte schwerwiegende Auswirkungen haben.
Die Situation ist alarmierend, denn Lübeck ist nicht der einzige Ort, an dem solche kriminellen Machenschaften stattfanden. In mehreren Städten Norddeutschlands, darunter Braunschweig und Oldenburg, wurden ebenfalls Designerstühle gestohlen. So verschwanden in Braunschweig seit Ende 2024 rund 80 grellgelbe Rey-Stühle, die aus den 1970er-Jahren stammen und einen Sammlerwert von mehreren hundert Euro pro Stück besitzen. Wie es scheint, gibt es einen Serientäter, der ein gutes Händchen für wertvolle Designobjekte hat und der die unauffälligen Mensen als seine Spielwiese nutzt. PNP informiert, dass auch in Oldenburg im Juni zahlreiche Designerstühle verschwanden; ein Security-Mitarbeiter beobachtete, wie mehrere Personen Stühle in einen Transporter luden und dachte, es handle sich um ein Uni-Projekt.
Die Faszination der Designerstühle
Die Stühle, die aus den Mensen entwendet werden, sind nicht nur einfache Möbelstücke. In der Welt des Designs haben sie einen hohen Stellenwert und stehen hoch im Kurs bei Sammlern. Michael Gruner, der Leiter der Hochschulgastronomie in Braunschweig, gestand, dass er sich des Wertes dieser Stühle nicht bewusst war. MZ berichtet, dass das Studierendenwerk in Braunschweig aufgrund des Diebstahls die verbliebenen Geräte vorsorglich eingelagert hat und in Lübeck die Ermittlungen zwar laufen, aber bislang keine Spuren gefunden wurden.
Die Polizei untersucht derzeit, ob die gestohlenen Stühle möglicherweise auf Online-Plattformen zum Verkauf angeboten werden. Die Statistiken sprechen für sich: Der Schaden könnte leicht in den fünfstelligen Bereich gehen. Christiane Thoroe, Sprecherin des Studierendenwerks OstNiedersachsen, äußerte die Hoffnung, die Stühle bald wiederzufinden, und ruft dazu auf, Hinweise aus der Bevölkerung zu melden. Da das Fehlen der Stühle nicht sofort bemerkt wird, sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand etwas gesehen hat.
Eine Sache ist klar: Diese „neue Masche“ des Diebstahls in den Mensen zeigt, wie wertvoll und gleichzeitig verletzlich solche öffentlichen Einrichtungen sind. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Ermittlungen weiter verlaufen und ob die spurlos verschwundenen Stühle vielleicht doch eines Tages ihren Weg zurückfinden.