Lang ersehnte Sprachmobil-Initiative bringt Deutschlernen nach Lübeck!

Lang ersehnte Sprachmobil-Initiative bringt Deutschlernen nach Lübeck!
Ein spannendes Event steht bevor: Am 28. Juli beginnt die Internationale Deutschlehrer-Tagung in Lübeck, und das Projekt Sprachmobil.ch wird mit von der Partie sein. Diese Initiative hat sich seit November 2018 als mobiler Unterrichtsraum etabliert und engagiert sich in der Sprachförderung für geflüchtete Menschen in der Nordwestschweiz. Dessen zwölf Vereinsmitglieder konnten bereits beeindruckende 13.000 Besucher aus 40 Nationen im Sprachmobil begrüßen, wie hl-live.de berichtet.
Die Tagung findet im Außenbereich der Musik- und Kongresshalle (MuK) an der Willy-Brandt-Allee 10 statt. Sprachmobil.ch lädt alle Interessierten herzlich ein! Die Veranstaltungen sind auf drei Tage verteilt:
- Montag, 28. Juli: 13-14 Uhr, 17-18:30 Uhr, 19-20 Uhr
- Dienstag, 29. Juli: 13-14 Uhr, 17-18:30 Uhr
- Donnerstag, 31. Juli: 13-14 Uhr, 17-18:30 Uhr
Die Anmeldung erfolgt bequem über WhatsApp unter 0041 79 574 74 49 oder per E-Mail an info@sprachmobil.ch. Die Nachfrage ist groß, also am besten gleich einen Platz sichern!
Sprachförderung für Flüchtlinge
Das Konzept des Sprachmobils verdient besondere Beachtung. Der mobile Unterrichtsraum hat sich während der Pandemie an die neuen Gegebenheiten angepasst und findet nun auch in Gemeinderäumen, Kirchen und Schulen statt. Im Sprachmobil steht Platz für sieben Lernende zur Verfügung, sodass individuelle Betreuung möglich ist.
Das Thema Sprachförderung für Geflüchtete ist auch in anderen Regionen von großer Bedeutung. So haben in Bayern seit 2013 verschiedene Initiativen, wie ein Modellprojekt zur Erstorientierung und Deutschlernen für Asylbewerber, grandiose Erfolge erzielt – dabei wurde sogar ein Workbook konzipiert, um Asylbewerber ohne Zugang zu offiziellen Kursen zu unterstützen, wie die Seite bildungsserver.de berichtet.
Für Kinder und Jugendliche gibt es diverse Programme, die Sprach- und Lesefähigkeiten fördern. Das Projekt „Lesen bringt uns weiter“ zum Beispiel wird bald auf fünf kommunale Modellregionen ausgeweitet. Zudem bietet der Geest-Verlag ukrainische Schulbücher für Deutsch als Fremdsprache an, und das eLearning-Portal DaFür entwickelt spezielle Materialien zur Integration.
Es ist klar, dass solche Projekte immens wichtig sind, um geflüchteten Menschen eine Sprache zu vermitteln und ihnen somit den Einstieg in die Gesellschaft zu erleichtern. Seine eigene Stimme erheben können, erleichtert den Neuanfang ungemein. Umso wichtiger ist es, dass derartige Initiativen wie Sprachmobil.ch weiterhin unterstützt werden.
Besuchen Sie die Website von Sprachmobil.ch für weitere Informationen über ihre Arbeit und wie Sie sich engagieren können: sprachmobil.ch.