Nordische Filmtage Lübeck: Publikumspreis wird auf 7.500 Euro erhöht!

Die Nordischen Filmtage Lübeck feiern 2025 mit neuem Publikumspreis und vielen Preisträgern bei der 66. Auflage des Festivals.

Die Nordischen Filmtage Lübeck feiern 2025 mit neuem Publikumspreis und vielen Preisträgern bei der 66. Auflage des Festivals.
Die Nordischen Filmtage Lübeck feiern 2025 mit neuem Publikumspreis und vielen Preisträgern bei der 66. Auflage des Festivals.

Nordische Filmtage Lübeck: Publikumspreis wird auf 7.500 Euro erhöht!

Das Zusammenspiel von Kunst und Kultur ist in Lübeck ein heißes Thema. Während die Hansestadt sich auf die nächsten Nordischen Filmtage vorbereitet, gibt es einige aufregende Neuigkeiten, die in der Luft liegen. Eine der spannendsten ist die Einführung einer neuen Stifterin für den Publikumspreis der Nordischen Filmtage Lübeck, der seit 1979 verliehen wird und somit die älteste Auszeichnung des Festivals darstellt. Die Gemeinnützige hat sich bereit erklärt, diesen prestigeträchtigen Preis zu fördern und hebt das Preisgeld auf 7.500 Euro an. Hierbei wird der beste Spielfilm im Hauptprogramm ausgezeichnet, und das Festivalpublikum hat das Sagen bei der Vergabe, indem es über Stimmkarten im Kino entscheidet. Hl-live.de berichtet, dass Professor Dr. Karl-Friedrich Klotz, Direktor der Gemeinnützigen, die Bedeutung dieser Partnerschaft für die kulturelle Teilhabe der Bürger unterstreicht.

Das Engagement der Gemeinnützigen wird als wichtiger Baustein angesehen, um den Dialog zwischen Filmschaffenden und Zuschauenden zu fördern. Es soll nicht nur zur Unterhaltung beitragen, sondern auch gesellschaftlich relevante Themen in den Vordergrund rücken. Der Preis hat bereits viele bedeutende Filme gewürdigt, darunter Klassiker wie „Das Fest“ und „Elling“. Die Festivalleitung, vertreten durch Thomas Hailer und Susanne Kasimir, ist begeistert von dieser neuen Zusammenarbeit.

Feste feiern in Lübeck

Bereits im November 2024 zelebrierte die Stadt während der 66. Nordischen Filmtage Lübeck die Vielfalt des Films. An einem festlichen Abend, moderiert von Loretta Stern, wurden elf Preise im Wert von über 65.000 Euro vergeben. Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und die Kultur- und Bildungssenatorin Monika Frank. Auch Mitglieder des Deutschen Bundestages waren anwesend und schauten sich die gefeierten Werke an.

In der Kategorie Spielfilm wurden vier Preise verliehen:

  • NDR Film Preis (12.500 Euro) an „My Eternal Summer“ / „Min evige Sommer“ (Dänemark), Regie: Sylvia Le Fanu.
  • Baltic Film Preis (5.000 Euro) an „My Eternal Summer“ / „Min evige Sommer“ (Dänemark), Regie: Sylvia Le Fanu.
  • INTERFILM Church Film Preis (5.000 Euro) an „When the Light Breaks“ / „Ljósbrot“ (Island/Niederlande/Kroatien/Frankreich), Regie: Rúnar Rúnarsson.
  • Publikumspreis der Lübecker Nachrichten (5.000 Euro) an „Quiet Life“ (Frankreich/Deutschland/Schweden/Griechenland/Estland/Finnland), Regie: Alexandros Avranas.

Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm, der an „The Day Iceland Stood Still“ ging. In der Sparte für Kinder- und Jugendfilme durfte sich „Lars er LOL“ über gleich zwei Preise freuen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Nordischen Filmtage Lübeck planen, auch künftig ein vielfältiges Programm zu bieten. Über 169 Filme in 212 öffentlichen Vorführungen wurden präsentiert, und die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen ist bereits spürbar. Besonders interessant: Über 60 % der Filme sind ab dem 17. November auch in Deutschland im Streaming verfügbar. Nordische Filmtage hat hier einen richtig guten Schritt in die digitale Zukunft unternommen.

Die Mischung aus traditionellem Kino und modernen Vertretern sorgt dafür, dass die Nordischen Filmtage Lübeck auch in Zukunft eine feste Größe im kulturellen Kalender bleiben. Die Symbiose zwischen Festivals, Gemeinde und Publikum beweist, dass das Engagement für die Kultur in Lübeck größer ist denn je.