Sommergottesdienste starten: Mendelssohns Musik zum Mitmachen!

Sommergottesdienste starten: Mendelssohns Musik zum Mitmachen!
Ein musikalisches Highlight steht bevor: Am Sonntag, den 27. Juli, um 18 Uhr, erstrahlt die St.-Johannes-Kirche in Kücknitz in neuem Glanz. An diesem Abend wird die Eröffnung der Sommergottesdienste mit „Kirchenmusik zum Mitmachen“ gefeiert. Unter dem Motto des Kirchenkreisprojekts „Cantate 2025“ sind alle Sängerinnen, Sänger, Streicher und Bläser herzlich eingeladen, gemeinsam zu musizieren, wie hl-live.de berichtet.
Für den Gottesdienst steht ein ganz besonderes Werk auf dem Programm: Der Eingangschor aus Mendelssohns Psalmkantate „Kommt, lasst uns anbeten“ wird mit viel Freude und Enthusiasmus aufgeführt. Die Proben für alle Sängerinnen und Sänger beginnen am Mittwoch, den 16. Juli, um 19.30 Uhr im Kirchenforum Kücknitz und finden am Mittwoch, den 23. Juli, zur gleichen Uhrzeit statt. Eine Orchesterprobe ist für Freitag, den 25. Juli, um 19 Uhr angesetzt. Um den Tag gebührend abzurunden, gibt es nach dem Gottesdienst einen gemütlichen Ausklang im Pastoratsgarten, der vom St.-Johannes-Chor organisiert wird.
Einladung zum Mitmachen
Die Organisatoren bitten um eine baldige Anmeldung. Diese ist wichtig, um die Planung und das Bereitstellen des Notenmaterials bestens vorzubereiten. Interessierte können sich telefonisch unter 0451/6926348 oder per Email an norbertdrechsler@t-online.de melden.
Musik hat in kirchlichen Kontexten eine lange Tradition, die bis in die Anfänge des Christentums zurückreicht. Schon im Judentum diente die Musik zur Lobpreisung Gottes, wie in Psalm 150 beschrieben. Zu Christlichen Zeiten wurden Hymnen und Psalmen übernommen, aber anfänglich ohne Instrumentarium, um heidnische Bräuche zu meiden. Erst mit der Reformation fanden Lieder in deutscher Sprache ihren Platz in den Gottesdiensten, und auch Martin Luther trug zur Verbreitung bei, wie kirchen-kunst-kultur.de beschreibt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Geschichte der Kirchenmusik ist die Entwicklung der Chöre. In einer Pfarrei, wie im Fall des Kirchenchores in Taufkirchen, gibt es eine über 100-jährige Tradition. Der erste erwähnte Organist, Anton Strauß, wirkte von 1911 bis 1922, gefolgt von mehreren bedeutenden Persönlichkeiten, die den Chor bis heute prägen konnten. In den 1960er Jahren erlebte der Chor durch die Neugründung von Aniela Romanyschin eine Wiederbelebung. Spätere Chorleiter, wie Johannes Lang, formten das Ensemble weiter und führten zu einem hohen künstlerischen Niveau, wie erzbistum-muenchen.de dokumentiert.
Erbe und Ausblick
Durch die Öffnung der Chöre nach außen gelang es, neue Gruppen wie einen Gospelchor zu gründen und den „Dreigesang St. Johannes“ zu etablieren, was zu einer lebendigen Chorgemeinschaft führte. In diesem Sinne lädt die Veranstaltung am 27. Juli nicht nur dazu ein, Musik zu machen, sondern auch, in die lange Tradition der Kirchenmusik einzutauchen und ihre Bedeutung für die Gemeinschaft zu feiern.
Wer Interesse an der Mitgestaltung hat, sollte diese Gelegenheit nicht verpassen! Ein gutes Händchen im Umgang mit Musik und Gemeinschaft wird am Sonntag, den 27. Juli, großgeschrieben. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen, gemeinsam mit anderen Freude an der Kirchenmusik zu erleben!