Sturmflut an Elbe: Wenig Schäden, aber starke Winde am Sonntag erwartet!

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Am 25.10.2025 wütete Sturmtief „Joshua“ in Nordfriesland und Hamburg, verursachte Sturmfluten und führte zu zahlreichen Einsätzen.

Am 25.10.2025 wütete Sturmtief „Joshua“ in Nordfriesland und Hamburg, verursachte Sturmfluten und führte zu zahlreichen Einsätzen.
Am 25.10.2025 wütete Sturmtief „Joshua“ in Nordfriesland und Hamburg, verursachte Sturmfluten und führte zu zahlreichen Einsätzen.

Sturmflut an Elbe: Wenig Schäden, aber starke Winde am Sonntag erwartet!

Am Wochenende fegte das Sturmtief „Joshua“ über Norddeutschland und brachte einige Überraschungen mit sich. Insbesondere an der Nordseeküste und im Elbegebiet waren Sturmflutwarnungen angesagt. Laut Sat1 Regional wird am Sonntag ein Anstieg des Wassers um 25 Zentimeter über der Sturmflutmarke am Pegel St. Pauli prognostiziert. Da bleibt nur zu hoffen, dass der Fischmarkt dort nur geringfügig überschwemmt wird.

Am Samstagnachmittag und -abend mussten sich die Anwohner in Hamburg keine großen Sorgen machen, da das Wasser unter der Gefahrenmarke blieb. Bei der Sturmflut am Freitagabend wurde aber die Fischauktionshalle überflutet, glücklicherweise kam es aber zu keinen Einsätzen der Polizei. In St. Pauli tritt Wasser bei etwa 1,50 Metern über dem mittleren Hochwasser über die Promenade.

Sturmflut und Sturmeinsätze

In Schleswig-Holstein schlug das Sturmtief „Joshua“ mit voller Wucht zu und es gab über 70 Sturmeinsätze. Ein besonders spektakulärer Vorfall ereignete sich, als ein Lkw in Sankt Peter-Ording wegen des starken Winds gegen eine Leitplanke krachte – der Fahrer blieb jedoch unverletzt. Berichte von der Insel Föhr zeigen, dass dort ebenfalls die Hafenanlagen überflutet wurden, was dazu führte, dass die Fähre „Uthlande“ nicht ablegen konnte. Auch andere Fährverbindungen, insbesondere zwischen Büsum und Helgoland, fielen aus oder wurden angepasst, was die Reisenden vor große Herausforderungen stellte, wie die NDR-Nachrichten festhalten.

Die Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein hatten bis zum späten Abend die Lage weitgehend unter Kontrolle. Am Samstagmorgen zählte die Rettungsleitstelle in Elmshorn nur noch drei Einsätze. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte jedoch weiterhin vor möglichen schweren Sturmböen an der Küste. An einer Wetterstation in Schleswig-Holstein wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h gemessen.

Ratschläge und Ausblicke

Bürgermeister von Hallig Hooge bezeichnete die Situation als Routine, jedermann sei gut vorbereitet gewesen. Das DWD rät jedoch, sich während der Wetterwarnungen nicht im Freien aufzuhalten. Die Wetterlage soll sich bis zum Wochenanfang beruhigen, allerdings sind weitere Unwetter und Regenfälle nicht ausgeschlossen.

Die gegenwärtige Sturmflut wird als normales Herbstereignis eingeordnet, wobei Experten des BSH betonen, dass der Klimawandel in Zukunft zu häufigeren sturmflutfördernden Wetterlagen führen könnte. An dieser Stelle bleibt abzuwarten, wie sich die Küstenregionen auf diese Entwicklungen einstellen werden, und ob neue Maßnahmen zum Küstenschutz notwendig werden.