10.000 Bus-Engel: Schüler für mehr Respekt und Zivilcourage ausgebildet!

Das Projekt "Bus-Engel" in Pinneberg und Segeberg bildet Schüler in Gewaltprävention und Zivilcourage aus. 10.000 Teilnehmer seit 2003.

Das Projekt "Bus-Engel" in Pinneberg und Segeberg bildet Schüler in Gewaltprävention und Zivilcourage aus. 10.000 Teilnehmer seit 2003.
Das Projekt "Bus-Engel" in Pinneberg und Segeberg bildet Schüler in Gewaltprävention und Zivilcourage aus. 10.000 Teilnehmer seit 2003.

10.000 Bus-Engel: Schüler für mehr Respekt und Zivilcourage ausgebildet!

In den letzten Jahren hat das Projekt „Bus-Engel – Gewaltprävention“ in den Kreisen Pinneberg und Segeberg beeindruckende Fortschritte gemacht. Bis heute wurden über 10.000 Schüler ausgebildet, die nun als Botschafter für Zivilcourage und Respekt im öffentlichen Raum auftreten können. Laut NDR starteten die Trainings bereits 2003 und richten sich an Schülerinnen und Schüler der 7., 8. und 9. Klassen an allgemeinbildenden Schulen in diesen Regionen.

Die Trainings, die typischerweise über einen Zeitraum von drei bis vier Tagen stattfinden, sind nicht nur ein wichtiges Mittel zur Gewaltprävention, sondern bieten den Jugendlichen auch spezifische Inhalte zur Sozialkompetenz. [Bildungsserver] hebt hervor, dass das Projekt durch einen fächerübergreifenden Erziehungsauftrag ergänzt wird, der sich an den Bildungsplänen Schleswig-Holsteins orientiert. Dabei werden Themen wie Verbraucherbildung und Fairness behandelt, um ein harmonisches Miteinander zu fördern.

Was wird gelehrt?

Das Programm beinhaltet ein breites Spektrum an Themen. So steht neben der Sensibilisierung für verschiedene Gewaltformen auch das Erkennen von Gewalt- und Eskalationsspiralen auf der Agenda. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen und ein Verständnis für Gerechtigkeit und Respekt zu entwickeln. Schüler erlernen zudem, wie sie Konflikte konstruktiv lösen können und wie sie sich selbst schützen können. Dieses Training umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen, Rollenspiele und Gruppenarbeiten.

Die Teilnahme an diesem Programm endet nicht nur mit einer wertvollen Erfahrung, sondern auch mit einem Teilnahmezertifikat, das die erlangten Kompetenzen bescheinigt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Teilnahme ist für die Schüler kostenfrei und wird individuell nach Absprache organisiert.

Zusammenarbeit und Schirmherrschaft

Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Hamburger Verkehrsverbund und der Polizeidirektion Bad Segeberg durchgeführt. Diese Partnerschaften sind entscheidend, um das Konzept der Sicherheit und des respektvollen Miteinanders zu stärken. So betonen die Verantwortlichen des Projekts die Wichtigkeit von Eigenverantwortung und Zivilcourage, die die Jugendlichen nicht nur in der Schule, sondern auch im Alltag mitnehmen können.

Diese Initiativen stehen im Einklang mit landesweiten Strategien zur Gewaltprävention, die auch in einem Bericht der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2002 behandelt wurden. Hier werden die Bedeutung von Präventionsprogrammen und die Notwendigkeit von Schulentwicklungsprogrammen zur Förderung von Respekt und Toleranz in der Gesellschaft unterstrichen, wie auch [Bildungsserver] ausführlich erläutert.

Mit dem Erfolg der „Bus-Engel“ zeigt sich einmal mehr, dass Bildung und präventives Handeln Hand in Hand gehen, um den Herausforderungen einer immer komplexer werdenden Gesellschaft zu begegnen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer und der Schulen bestätigen den positiven Einfluss, den solche Trainings haben können, und motivieren auch andere Schulen, ähnliche Wege zu gehen.