Probealarm in Pinneberg: Entwarnung nach erfolgreichem Test!
Am 5.10.2025 testete Pinneberg erfolgreich das Sirenenwarnsystem. Entwarnung über BIWAPP zur Sicherheit der Bevölkerung.

Probealarm in Pinneberg: Entwarnung nach erfolgreichem Test!
Am 5. Oktober 2025 läuteten in Deutschland die Sirenen, und zwar nicht ohne Grund. In Pinneberg stand der jährliche Warntag auf der Agenda, bei dem die Funktionsfähigkeit von Sirenen und Warnsystemen getestet wurde. Die Veranstaltung diente der Katastrophenprävention und der Sicherstellung, dass im Ernstfall die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt werden kann. Die ersten Probesignale wurden um 11:00 Uhr bundesweit ausgelöst und auch verschiedene Warn-Apps, darunter die bekannte BIWAPP, kamen zum Einsatz, um die Menschen zu informieren.
BIWAPP, was für “Bürgerinformation und Warn-App” steht, ist eine kostenlose Smartphone-App, die die Bürger in Not- und Krisensituationen unterstützt. Mithilfe dieser App können Nutzer aktuelle Informationen und Katastrophenmeldungen für ihre Region erhalten. Die App ist individuell anpassbar, sodass die Nutzer gezielt über relevante Themen wie Schulausfälle oder Feuer informiert werden können. Auch in Pinneberg wurde die Entwarnung über BIWAPP veröffentlicht, nachdem die ursprüngliche Warnung die Empfehlungen beinhaltete, das betroffene Gebiet zu meiden und sich in den Medien zu informieren. Alle dazugehörenden Maßnahmen wurden damit aufgehoben.
Einheitliche Warnsysteme für die Sicherheit
Der Warntag hat sich als wichtiger Termin in den Kalendern der deutschen Städte etabliert. Nicht nur in Pinneberg, sondern auch in anderen Teilen des Landes wurden Sirenen und Handys genutzt, um die Bevölkerung zu warnen. Während die Deutschen Bahn und Nahverkehrsunternehmen in den Tag eingebunden waren, präsentierte sich der Warntag 2025 als reibungslos und effektiv, was insbesondere durch die Erfahrungen aus den vorangegangenen Jahren unterstützt wurde.
Das modulare Warnsystem (MoWaS) steuert in Deutschland rund 8.700 Stadtinformationstafeln, um im Katastrophenfall schnelle Informationen bereitzustellen. Ziel des Warntages ist es, die bestehenden Warnkanäle auf Herz und Nieren zu prüfen – dabei werden auch alternative Alarmierungswege wie Lautsprecherwagen getestet. Einheitliche Sirenensignale sind wichtig, um Klarheit zu schaffen; etwa das an- und abschwellende Heulton signalisiert eine Warnung, während ein heulender Dauerton das Ende des Alarms anzeigt.
Technologische Fortschritte
In diesem Jahr war zudem eine Neuerung im Einsatz: Die Technologie Automatic Safety Alert (ASA) für DAB+-Endgeräte. Diese erkennt auch einen Ausfall von Mobilfunknetzen und Internet, wodurch die Geräte automatisch auf Warnmeldungen reagieren. Eine großartige Entwicklung, die sich im Ernstfall als äußerst wertvoll erweisen könnte.
Der heutige Tag hat gezeigt, wie wichtig es ist, in Krisensituationen gut informiert zu sein. Die BIWAPP-App hat trotz ihrer regionalen Fokussierung eine Schlüsselrolle gespielt und bewiesen, dass digitale Lösungen Hand in Hand mit traditionellen Warnsystemen agieren können. Es ist zu hoffen, dass die positive Bilanz des diesjährigen Warntages dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Katastrophenschutz und Bürgerinformation weiter zu schärfen.
Für alle, die sich über die Warnung und andere wichtige Informationen auf dem Laufenden halten wollen, steht die BIWAPP hier kostenlos zur Verfügung.
Mehr Informationen über die bundesweiten Warnungen und die effektive Umsetzung im Warntag finden Sie auch auf zdfheute oder news.de.