Blutiges Drama in Schackendorf: Doppelmordprozess sorgt für Entsetzen!

Manuel A. (53) steht vor Gericht wegen des doppelten Mordes an Silke E. (51) und Roman B. (46) in Schackendorf. Prozessdetails und Hintergründe.

Manuel A. (53) steht vor Gericht wegen des doppelten Mordes an Silke E. (51) und Roman B. (46) in Schackendorf. Prozessdetails und Hintergründe.
Manuel A. (53) steht vor Gericht wegen des doppelten Mordes an Silke E. (51) und Roman B. (46) in Schackendorf. Prozessdetails und Hintergründe.

Blutiges Drama in Schackendorf: Doppelmordprozess sorgt für Entsetzen!

Ein erschütternder Fall von Gewalt hat die kleine Gemeinde Schackendorf im Kreis Segeberg erreicht. Manuel A., 53 Jahre alt, wird am Landgericht Kiel wegen zweifachen Mordes, Freiheitsberaubung und Körperverletzung angeklagt. Die Anklage, die von der Staatsanwaltschaft im April 2025 erhoben wurde, nimmt ihren Lauf, wobei das Urteil für September 2025 prognostiziert wird. Alle Augen sind auf die 16. Strafkammer gerichtet, die die schwierigen Umstände dieses Falles beleuchten wird, der weiterhin viele Fragen aufwirft.

Die grausame Tat ereignete sich am 16. November 2024, als A. seine Ex-Partnerin Silke E. (51) und deren neuen Lebensgefährten Roman B. (46) auf brutalste Weise vor deren Wohnhaus angegriffen hat. Der Vorfall dauerte ungefähr zwei Minuten und endete für beide Opfer tödlich. Silke E. wurde mit 14 Messerstichen verletzt und verstarb nahezu umgehend. Roman B. konnte in einem verzweifelten Zustand noch den Notruf wählen, erlag jedoch später seinen Verletzungen und starb am 13. März 2025 an Komplikationen, die aus dem Angriff resultierten. Laut NDR habe die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten heimtückisches Handeln und niedrige Beweggründe vorgeworfen, offensichtlich motiviert von Eifersucht.

Die Chronologie der Gewalt

Die Vorfälle rund um diesen Fall sind nicht nur schockierend, sie sind auch warnend. Bereits im August 2024 war A. in die Wohnung seiner Ex-Partnerin eingedrungen, bewaffnet mit einer 60 cm langen Eisenstange. Dort soll er nicht nur zu Gewalt angestiftet haben, sondern auch die Tochter von Silke E. und eine Freundin mit Panzertape gefesselt haben. Dies führte dazu, dass Silke E. ein Annäherungsverbot gegen ihn erwirken konnte. A.s Verhalten nahm eine besorgniserregende Wendung, als er ein Ortungsgerät am Auto von Roman B. anbrachte, um seine Bewegungen auszuspionieren.

Die wiederholte häusliche Gewalt und die fortlaufenden Drohungen werfen ein grelles Licht auf die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen zum Schutz von Opfern. DIW hebt hervor, wie wichtig die Prävention von Gewalt ist und dass Opferschutzintegrationen in Ermittlungsverfahren von entscheidender Bedeutung sind, um Vertrauen aufzubauen und zukünftige Gewalttaten zu verhindern.

Der Verlauf des Prozesses

Der Prozess begann am 25. Juni 2025 und hat bisher 15 Verhandlungstage umfasst. A. äußert sich während der Verhandlungen nicht und wird von seinem Verteidiger Andreas Meyer vertreten. Daneben haben auch die Angehörigen der Opfer, wie die Tochter von Silke E., der Sohn von Roman B. und dessen Schwester, eine tragende Rolle im Verfahren. Die grausame Realität ihrer Verluste bleibt allgegenwärtig.

Am 16. Juli 2025 wird der Prozess fortgesetzt, und man hofft auf eine schnelle Klärung der Vorfälle. Klar ist, dass dieser Fall nicht nur juristische Folgen haben wird; er könnte auch weitreichende gesellschaftliche und politische Konsequenzen hinsichtlich des Umgangs mit häuslicher Gewalt nach sich ziehen. Das Vertrauen in die Schutzsysteme der Gesellschaft steht auf dem Spiel, und es bleibt abzuwarten, ob die Lehren aus diesem Fall dazu führen werden, dass wirksame Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.