Kita-Gebühren-Erhöhung in Norderstedt: Eltern empört über Pläne!

Kita-Gebühren-Erhöhung in Norderstedt: Eltern empört über Pläne!
In der Stadt Norderstedt stehen die Kita-Gebühren auf der Kippe. Am 10. Juli 2025 tagte der Jugendhilfeausschuss und diskutierte lebhaft über die Möglichkeit, die Gebühren für die Betreuung zu erhöhen. Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor, die Gebühren auf den gesetzlichen Maximalbetrag von 5,80 Euro pro Betreuungsstunde anzuheben. Aktuell zahlen Eltern 4,00 Euro pro Betreuungsstunde. Ein gewaltiger Sprung, der viele Familien vor große Herausforderungen stellen könnte, berichtet NDR.
Die geplante Erhöhung könnte entweder ab dem 1. August 2026 direkt erfolgen oder erst schrittweise bis zum 1. August 2028 in Kraft treten. Dabei wäre es für viele Eltern eine erhebliche finanziellen Mehrbelastung. Nach Schätzungen müssten sie monatlich zwischen 40 und 80 Euro mehr für die Betreuung ihrer Kinder einplanen. Und das ist noch nicht alles: Auch die Verpflegungskosten sollen sich von derzeit 35 Euro entweder auf 70 Euro oder sogar auf 75 Euro verdoppeln. Ob die Kinder noch zu den gewohnten Preisen essen können, bleibt abzuwarten. Dies geht aus Informationen von NOA4 hervor.
Eltern erheben ihre Stimme
In der Stadt sorgt die Nachricht für Aufregung und Unruhe. Die Eltern sind alles andere als begeistert von den möglichen Erhöhungen und haben bereits eine Online-Petition ins Leben gerufen, um gegen die Anpassungen zu protestieren. Besonders die SPD, vertreten durch Fraktionschef Lasse Jürs, äußert scharfe Kritik an den Plänen und sieht die Kita-Versorgung als ein Grundrecht an. Der politische Widerstand ist spürbar. Während die FDP einen Antrag plant, um die Erhöhung auf eine moderate Steigerung von 4 auf 4,50 Euro zu begrenzen, hat die CDU bereits Gesprächsbedarf erkannt und möchte das Thema intensiv erörtern.
Eine sofortige Erhöhung hätte dramatische Auswirkungen: Eltern mit einem Kind ab drei Jahren und 35 Stunden Betreuung müssten mit einem Anstieg von monatlich 93,10 Euro rechnen. Solche Summen belasten die Familienkasse enorm, sodass viele den Eindruck gewinnen, es wäre an der Zeit, der Stadt etwas entgegenzusetzen.
Politik in Bewegung
Die Entscheidung über die Erhöhung der Kita-Gebühren wird wahrscheinlich bis nach der Sommerpause vertagt, ohne dass eine endgültige Lösung in Sicht ist. Viele Eltern hoffen, dass die politischen Akteure ein gutes Händchen haben und den Bedürfnissen der Familien gerecht werden. Schließlich möchte niemand, dass die bereits angespannten Haushalte in Norderstedt mit weiteren Kosten überfordert werden. Die Diskussionen sind also eröffnet, und der Druck auf die Politiker wächst, eine faire Lösung zu finden.
Es bleibt spannend – wir werden die Entwicklungen weiter beobachten und darüber berichten.