Unfallzahlen steigen: So gefährlich ist der Verkehr im Kreis Segeberg!

Unfallzahlen steigen: So gefährlich ist der Verkehr im Kreis Segeberg!
In der Region um Segeberg und Pinneberg gibt es derzeit wenig Grund zur Freude, wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr geht. Am 28. Juni 2025 berichtet das Nachrichtenmagazin KN über eine alarmierende Verkehrslage in den Kreisen, die jüngst durch die Polizei ausgewertet wurde. Die Zahlen sind eindeutig: Im Jahr 2024 kam es in diesen beiden Bereichen zu insgesamt 15.667 Verkehrsunfällen, und das ohne die Unfälle auf den Autobahnen zu berücksichtigen. Diese Unfälle stellen 17,4 Prozent aller Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein dar. KN berichtet.
Bei diesen Unfällen gab es traurige Opfer zu beklagen: 17 Menschen verloren ihr Leben, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang bedeutet. Dennoch stieg die Zahl der verletzten oder gar verstorbenen Kinder an, denn ein Kind starb und 246 Kinder wurden verletzt. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von Unfällen mit E-Scootern und E-Bikes, die um satte 30 Prozent angestiegen sind. Die häufigsten Unfallursachen sind dabei Fehler beim Abbiegen, Wenden oder bei der Vorfahrt, so die Polizei in den Kreisen Pinneberg und Segeberg in ihrer Unfallstatistik. Laut NDR führt dies zu einem dringenden Handlungsbedarf in der Verkehrserziehung.
Häuft sich die Zahl der Unfälle?
Die Verkehrsunfallstatistik zeigt nicht nur die klaren Zahlen, sondern auch wichtige Trends auf. Eine Statistik des Statistischen Bundesamtes hebt hervor, dass Verkehrsunfälle in Deutschland genau erfasst werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Diese umfassenden Daten gewinnen an Bedeutung, denn sie sind die Grundlage für Verbesserungen in der Gesetzgebung, in der Verkehrserziehung sowie in der Infrastrukturplanung.
Besonders auffällig ist, dass die Gruppe der 55- bis 70-Jährigen bei Pedelec-Unfällen häufig betroffen ist. Dies verdeutlicht, dass alle Beteiligten – von den jüngeren Fahrern bis hin zu den älteren Verkehrsteilnehmern – ein gutes Händchen für Sicherheit entwickeln müssen.
Notfallverhalten im Fokus
Doch nicht nur Fahrzeugführer sind gefordert. Jeder von uns sollte wissen, wie man sich in einer Notsituation verhält. Befindet sich jemand in einem Notfall, sollte die Nummer 112 gewählt werden, um Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste zu alarmieren. Erste Hilfe leisten, wenn möglich, und am Ort des Geschehens bleiben, um gegebenenfalls wertvolle Informationen zu sammeln, ist essenziell. Auch die Anweisungen der Rettungskräfte sind unbedingt zu befolgen. KN bietet hier die nötigen Informationen.
Die Entwicklungen in der Verkehrssicherheit in unserer Region stellen uns vor Herausforderungen. Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation bald Früchte tragen. Gemeinsam können wir für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen.