Schleswig-Holstein: 250 Millionen für 42 neue Elektrozüge!

Schleswig-Holstein erhält 250 Millionen Euro für 42 neue Elektrozüge von Alstom, um den Schienenverkehr bis 2027 zu modernisieren.

Schleswig-Holstein erhält 250 Millionen Euro für 42 neue Elektrozüge von Alstom, um den Schienenverkehr bis 2027 zu modernisieren.
Schleswig-Holstein erhält 250 Millionen Euro für 42 neue Elektrozüge von Alstom, um den Schienenverkehr bis 2027 zu modernisieren.

Schleswig-Holstein: 250 Millionen für 42 neue Elektrozüge!

Schleswig-Holstein bekommt großartige Unterstützung für den regionalen Bahnverkehr: Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat einen Kredit von 250 Millionen Euro genehmigt, um die Anschaffung von 42 modernen Elektrozügen zu finanzieren. Diese Züge sollen auf den wichtigen Strecken zwischen Flensburg, Hamburg und Kiel sowie bis nach Tinglev in Dänemark zum Einsatz kommen, wie ndr.de berichtet.

Die offizielle Bekanntgabe des Kredits erfolgte am 7. Juli durch EIB-Vizepräsidentin Nicola Beer, Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und Bernhard Wewers, Vorstand von ZUG.SH. Ein wichtiges Ziel dieser Finanzierung ist die Modernisierung des Schienenverkehrs und eine Verbesserung der Fahrgäste-Anzahl, die im ersten Betriebsjahr voraussichtlich bei 21,9 Millionen liegen soll, ergänzt der Minister. „Da liegt was an – ein modernes Schienennetz bringt uns voran,“ so Madsen.

Baustellen der Zukunft

Die neuen Elektrozüge, deren Bauauftrag im Juli 2023 erteilt wurde, werden von Alstom im niedersächsischen Salzgitter gefertigt. Die Lieferung ist bis Ende 2027 geplant. Die Züge werden in zwei doppelstöckigen und zwei einstöckigen Wagen konzipiert, wodurch sie insgesamt bis zu 390 Sitzplätze bieten – ganze 70 Plätze mehr als die bisherigen Modelle. Das neue Sitzkonzept verspricht einen komfortablen und barrierefreien Zugang für Passagiere mit Kinderwagen, Fahrrädern oder Gepäck, wie die Schleswig-Holstein-Seite erklärt.

Alstom hat zudem die langfristige Verantwortung für die Wartung der Züge übernommen – das ist eine Bindung über ganze 30 Jahre! Mit dieser Strategie wird nicht nur der laufende Betrieb gesichert, sondern auch ein durchgängiger Service gewährleistet werden. Ausgestattet mit dem modernen European Train Control System (ETCS) wird die Sicherheit und Interoperabilität der Züge beim Betrieb über Ländergrenzen hinweg erhöht.

Ein kluger finanzieller Schachzug

Das Land Schleswig-Holstein kann durch diese Investition eine Kostenersparnis von schätzungsweise 70 bis 110 Millionen Euro über drei Jahrzehnte erwarten. Diese Einsparungen resultieren aus der besseren Effizienz und der voraussichtlichen Steigerung der Fahrgastzahlen. Zudem zeigt die EIB mit dieser Unterstützung ein klares Bekenntnis zur Modernisierung des Schienennetzes in Deutschland, denn bundesweit werden damit Gesamtinvestitionen in Höhe von five Milliarden Euro in neue Regionalzüge angeschoben, wie auch stern.de betont.

Mit dieser Initiative wird Schleswig-Holstein nicht nur einen Schritt näher zu einem zeitgemäßen und benutzerfreundlichen Schienenverkehr kommen, sondern auch die grenzüberschreitenden Verbindungen nach Dänemark stärken. In Tinglev müssen die Passagiere allerdings umsteigen, da die neuen dänischen Züge nicht mit dem deutschen System kompatibel sind. Es bleibt spannend, wie sich diese Entwicklungen auf die Zukunft des regionalen Verkehrs auswirken werden!