Akute Gesundheitsgefahr: Brandgase in Bad Oldesloe – Warnung für Anwohner!

Am 19.07.2025 warnte die Regionalleitstelle Süd vor Brandgasen in Bad Oldesloe, Stormarn. Anwohner sollen Fenster schließen.

Am 19.07.2025 warnte die Regionalleitstelle Süd vor Brandgasen in Bad Oldesloe, Stormarn. Anwohner sollen Fenster schließen.
Am 19.07.2025 warnte die Regionalleitstelle Süd vor Brandgasen in Bad Oldesloe, Stormarn. Anwohner sollen Fenster schließen.

Akute Gesundheitsgefahr: Brandgase in Bad Oldesloe – Warnung für Anwohner!

In den frühen Morgenstunden des 19. Juli 2025, um genau 02:06 Uhr, wurde eine dringende Warnung durch die Integrierte Regionalleitstelle Süd herausgegeben. Betroffen ist das Gebiet um Bad Oldesloe im Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein. Laut news.de sind die Bewohner der Sehmsdorfer Straße angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzustellen.

Die Warnung wurde ausgesprochen, weil Brandgase in der Luft zur akuten Gesundheitsgefahr führen können. Diese Gase, die vor allem aus Kohlenmonoxid und anderen giftigen Substanzen bestehen, sind häufig in hohen Konzentrationen vorhanden und können schwerwiegende Verletzungen oder sogar den Tod zur Folge haben. Obwohl die Gefahr insgesamt als gering eingeschätzt wurde, sind die Verhaltensregeln dringend zu beachten, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

Wichtige Verhaltenshinweise

Die Bevölkerung im Bereich Bad Oldesloe sollte die folgenden Empfehlungen befolgen:

  • Meiden Sie das betroffene Gebiet.
  • Schließen Sie Fenster und Türen, schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab.
  • Umfahren Sie das betroffene Gebiet weiträumig.
  • Wählen Sie die Notrufnummern 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr) nur in tatsächlichen Notfällen.
  • Informieren Sie sich über Rundfunk und Fernsehen über die aktuelle Lage.
  • Halten Sie sich nicht in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort auf, um die Rettungskräfte nicht zu behindern.

Gefahren von Brandgasen

Was macht Brandgase so gefährlich? Brandgase entstehen bei der Pyrolyse und Verbrennung von Materialien. Sie enthalten eine Mischung aus gasförmigen Zersetzungs- und Verbrennungsprodukten, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid (CO) und anderen schädlichen Substanzen. In Deutschland sterben schätzungsweise 75 % der Brandopfer an den Folgen von Brandgas- oder Brandrauchvergiftungen, wie auf atemschutzlexikon.com berichtet wird.

Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass bei Feuerwehreinsätzen eine Vielzahl von Gefahrstoffen freigesetzt werden kann, darunter auch solche, die nicht sofort erkennbar oder gekennzeichnet sind. Gemäß sichere-feuerwehr.de sind neben den bereits erwähnten Atemgiften auch akute und chronisch giftige Substanzen wie Blausäure oder Styrol im Brandrauch enthalten, die eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit darstellen.

Das Sicherheitspersonal vor Ort wird alles daransetzen, die Situation so schnell wie möglich zu entschärfen. Eine Entwarnung wird gegeben, sobald die Lage stabil ist.