Wadephuls Besuch in Bolivien: Startschuss für neue Rohstoff-Allianzen!
Der deutsche Außenminister Wadephul besuchte Bolivien, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Lithiumförderung zu stärken.

Wadephuls Besuch in Bolivien: Startschuss für neue Rohstoff-Allianzen!
Am heutigen 11. November 2025 hat Deutschland ein wichtiges Zeichen für die Zusammenarbeit mit Bolivien gesetzt. Der Außenminister Johann Wadephul reiste nach Santa Cruz de la Sierra, wo er am ersten offiziellen Tag des neuen Präsidenten Paz Pereira seine Unterstützung für den politischen Neuanfang des Landes bekundete. Wadephuls Besuch ist der erste einer solch hochrangigen Delegation seit 15 Jahren und wird von Präsident Paz als bedeutend für die künftige Ausrichtung Boliviens gewertet. Beide Länder könnten gemeinsame Wege in handelspolitischen und energiepolitischen Fragen finden.
Wadephul äußerte sich optimistisch zu der neuen Regierung und lobte die Anstrengungen von Paz zur Öffnung Boliviens gegenüber der internationalen Gemeinschaft. Dabei betonte er das große Potenzial für eine engere wirtschaftliche Kooperation, insbesondere im Bereich der Seltenen Erden. Besonders interessant wird die Lithiumindustrie, denn Bolivien besitzt schätzungsweise die größten Lithiumvorkommen weltweit, mit einem Volumen von rund 23 Millionen Tonnen. Diese Ressource ist entscheidend für die Produktion von Elektromobilität, und die Nachfrage könnte bis 2030 auf 3-4 Millionen Tonnen ansteigen, wie ZDF berichtet.
Auf der Suche nach neuen Partnerschaften
Wadephul sah sich auch mit dem Gouverneur von Santa Cruz, Luis Fernando Camacho, zusammen, der sich für mehr Autonomie des Tieflands starkmacht. Camacho hat sich allerdings auch mit rechtlichen Schwierigkeiten konfrontiert gesehen, da er in mehreren Strafprozessen wegen seiner gegnerischen Haltung gegenüber der vorigen Regierung steht. Wadephul besprach außerdem die Möglichkeiten für Auslandsdirektinvestitionen und eine juristische Begleitung für die von Präsident Paz angestrebte föderale Reform Boliviens. Trotz der Herausforderungen bei der Lithiumförderung, die laut Experten komplexer als in benachbarten Ländern wie Chile oder Argentinien ist, sieht er neue Chancen in der Zusammenarbeit mit Bolivien.
Allerdings gibt es offenbar Hindernisse. Die Industrialisierung des Lithiums in den andinen Salzseen stockt und ein Joint Venture zwischen Bolivien und deutschen Unternehmen war 2019 aufgrund von Misstrauen der Bevölkerung gescheitert. Die indigenen Gemeinschaften, insbesondere in Nor Lipez, haben ebenfalls Bedenken bezüglich fehlender Konsultationen zu Lithium-Verträgen geäußert und sich gegen den Zugang von Unternehmen gewerbergerichtet.
Blick in die Zukunft
Trotz dieser Hürden sind in Bolivien Politiker und Unternehmen entschlossen, die Lithiumressourcen zu erschließen. Präsident Paz hat bereits angekündigt, bestehende Verträge mit Russland und China auf den Prüfstand zu stellen und hofft darauf, dass das EU-Mercosur-Abkommen die wirtschaftlichen Beziehungen stärken kann. Außerdem wurde Bolivien Ende 2023 als neues Mitglied des Gemeinsamen Marktes des Südens anerkannt. Dies könnte neue Impulse für den Handel bringen und die wirtschaftlichen Erfolge der Nation fördern.
Bei der Vereidigung von Präsident Paz war auch der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff anwesend, der die Rolle Boliviens als bedeutendes Amazonasland für den Klimaschutz betonte. Diese politischen Umbrüche in Bolivien könnten sowohl für die geografischen als auch wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Lithium-Abbau und die internationale Zusammenarbeit von Bedeutung sein.
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Diese spannenden Entwicklungen sowohl in der internationalen Politik als auch in der Musiklandschaft zeigen, dass wir uns in Zeiten des Wandels und der Chancen befinden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Dynamik zwischen Bolivien und Deutschland entwickelt und wie die Welt auf die Veränderungen in der Musik reagiert. Bleiben Sie dran!