Chaos auf den Straßen: Stauprognose zum Ferienstart im Norden!

ADAC erwartet zu Beginn der Sommerferien 2025 vollgesperrte Straßen und Staus in Niedersachsen und Bremen, Tipps für Reisende.

ADAC erwartet zu Beginn der Sommerferien 2025 vollgesperrte Straßen und Staus in Niedersachsen und Bremen, Tipps für Reisende.
ADAC erwartet zu Beginn der Sommerferien 2025 vollgesperrte Straßen und Staus in Niedersachsen und Bremen, Tipps für Reisende.

Chaos auf den Straßen: Stauprognose zum Ferienstart im Norden!

Der Sommer hat begonnen und damit auch die aufregendste Zeit des Jahres für Reisebegeisterte. Doch die Vorfreude auf die Sommerferien in Deutschland wird von den Verkehrsprognosen des ADAC begleitet, die volle Straßen und Staus vorhersagen. In Niedersachsen und Bremen ist zum Start der Sommerferien mit besonders hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen. So erwartet die Süddeutsche am kommenden Wochenende eine kritische Verkehrslage, vor allem durch die Sperrung des Elbtunnels in Hamburg und zahlreiche Baustellen auf der A7 zwischen Hannover und Hamburg.

Auch Reisende, die aus Nordeuropa anreisen, werden die Straßen belasten. Bereits am letzten Juni-Wochenende begannen die Sommerferien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, was zu einem Anstieg des Verkehrs in Richtung Nord- und Ostsee führen wird. Dies bestätigt auch ein Bericht von Verbandsbüro, der von chaotischen Zuständen zum Ferienauftakt warnt. Die Zahl der Baustellen auf den deutschen Fernstraßen übersteigt derzeit 1200, einige mit Vollsperrungen, was die Situation weiter kompliziert.

Staustellen und Umleitungen

Besonders staugefährdete Strecken sind laut ADAC die gewohnten Hauptverbindungen wie die A1 von Köln über Hamburg, die A3 von Köln bis Passau und die A7 von Hamburg nach Ulm. Vor dem Hintergrund der steigenden Reiselust rät der ADAC, auch alternative Wege zu berücksichtigen, da es auf den Umleitungsstrecken ebenfalls eng werden könnte. Das Verkehrsaufkommen wird nicht nur durch Urlauber, sondern auch durch Tagestouristen und Kurzentschlossene verstärkt. Wenn Pendler und Urlauber aufeinandertreffen, könnte es besonders kritische Zeitpunkte geben, die die Situation verschärfen.

Zu den erwarteten Vollsperrungen am Wochenende zählen unter anderem Abschnitte auf der A3 zwischen Nürnberg und Würzburg sowie auf der A8 in Richtung München. Wer auf den Autobahnen unterwegs ist, sollte sich daher auf Verzögerungen einstellen und gegebenenfalls die ADAC Verkehrsinformationen zurate ziehen. So kann man nicht nur die neuesten Informationen zu Baustellen, sondern auch Hinweise zur besten Reisezeit erhalten.

Tipps für stressfreies Reisen

Damit der Urlaub nicht bereits auf der Anreise zum Stresstest wird, hat der ADAC einige praktische Ratschläge parat. Es empfiehlt sich, außerhalb der verkehrsreichsten Zeiten zu reisen – am besten freitags vormittags oder abends sowie samstags früh oder nachmittags. Und auch sonntags frühmorgens oder spätabends kann man oft noch entspannter ans Ziel kommen. Wer flexibel an- und abreisen kann, sollte sich dienstags oder mittwochs auf die Autobahn begeben, um den Staus zu entkommen.

Besonders wichtig ist auch die richtige Planung vor der Fahrt. Wer sich vorab über Baustellen informiert und während der Fahrt regelmäßig Pausen einlegt, trägt zur eigenen Sicherheit und einem stressfreieren Reiseverlauf bei. Nicht zu vergessen: Die Rettungsgasse sollte bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden, um im Notfall schnell helfen zu können – dafür drohen Bußgelder bis zu 320 Euro.

Das letzte Juni-Wochenende wird viele Reisefreudige auf die Straßen locken, und wer sich gut vorbereitet, kann trotz der herausfordernden verkehrlichen Situation die Anreise stressfrei genießen.