Drohnenalarm am BER: Innensenatorin fordert sofortige Abwehrmaßnahmen!

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Innensenatorin Iris Spranger fordert mehr Drohnenabwehr nach Störungen am Flughafen BER. Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.

Innensenatorin Iris Spranger fordert mehr Drohnenabwehr nach Störungen am Flughafen BER. Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.
Innensenatorin Iris Spranger fordert mehr Drohnenabwehr nach Störungen am Flughafen BER. Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.

Drohnenalarm am BER: Innensenatorin fordert sofortige Abwehrmaßnahmen!

Am heutigen Tag, dem 1. November 2025, stehen die Themen Sicherheit und Technik im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion in Deutschland. Ein jüngster Vorfall am Flughafen BER hat die Debatte über die Notwendigkeit einer verbesserten Drohnenabwehr neu entfacht. Innensenatorin Iris Spranger fordert mehr Energie in der Bekämpfung dieser unauthorisierten Luftfahrzeuge. Die Süddeutsche berichtet, dass der Flugverkehr am Freitagabend in Schönefeld für fast zwei Stunden wegen einer Drohnensichtung eingestellt wurde. Einige Flüge mussten umgeleitet werden, und ein Flug fiel sogar aus.

Die Innenverwaltung in Berlin hat bereits Maßnahmen zur Drohnendetektion und -abwehr in der Pipeline. Spranger unterstützt nachdrücklich die Initiative auf Bundesebene zur Schaffung eines zentralen Drohnenabwehrzentrums und drängt auf weitere Anschaffungen in diesem Bereich. Der Vorstoß zur Bündelung der Kompetenzen von Bund und Ländern wird dabei positiv bewertet. Auch die Bundeswehr soll in der Drohnenabwehr Unterstützung leisten, allerdings unter strengen rechtlichen Vorgaben.

Gesetzesänderungen und drohende Herausforderungen

Die schnelle Verbreitung von unbemannten Luftfahrtsystemen stellt eine wachsende Herausforderung für die Sicherheit dar. Gemeinsam mit dem Abgeordnetenhaus arbeitet die Innenverwaltung an einer Anpassung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Drohnenabwehr zu verbessern. Ein Sachstandsbericht seitens des Bundesinnenministeriums, der die Handlungserfordernisse zusammenfasst, ist ebenfalls in Arbeit.

Doch nicht nur der Flughafen BER scheint betroffen; ähnliche Vorfälle wurden auch am Flughafen München verzeichnet. Dies wirft Fragen zur Effektivität der bestehenden Drohnenschutzmaßnahmen auf und dient als Weckruf für eine umfassendere Diskussion über Sicherheitsstrategien.

Parallelen zu internationalen Trends

Im Kontext von Sicherheitsfragen lohnt sich auch ein Blick über die Landesgrenzen. So rückt der digitale Souveränitätsgedanke in den Vordergrund, wie ein Artikel auf ZDNet hervorhebt. Österreich hat beispielsweise erfolgreich von großen Technologieunternehmen auf eine eigene Nextcloud-Plattform umgeschwenkt. Dieser Schritt, unterstützt durch die EuroStack-Initiative, zielt darauf ab, empfindliche Daten innerhalb europäischer Grenzen zu schützen und die Abhängigkeit von ausländischen Cloud-Anbietern zu reduzieren.

In Deutschland und anderen EU-Staaten sind ähnliche Bestrebungen zu beobachten. Schleswig-Holstein hat auf Open-Source-Software umgestellt, um mehr Kontrolle über datensensible Prozesse zu erlangen. Diese Trends zeigen, dass sowohl digitale als auch physische Sicherheitsfragen immer enger miteinander verwoben sind und die Regulierung auf lokaler wie auch auf europäischer Ebene eine zentrale Rolle spielt.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Komplexität der Sicherheitslage — sowohl im Luftraum als auch im digitalen Raum — fortwährend neue Herausforderungen und Verantwortlichkeiten mit sich bringt. Die Fähigkeit, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern, wird nicht nur die Sicherheitslage beeinflussen, sondern auch die Entwicklung unserer gesellschaftlichen Strukturen insgesamt.