Immobilienpreise sinken: Warum Wohneigentum in Sachsen unerreichbar bleibt!

Immobilienpreise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sinken, Mieten steigen weiter – Analyse der Marktentwicklung 2025.

Immobilienpreise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sinken, Mieten steigen weiter – Analyse der Marktentwicklung 2025.
Immobilienpreise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sinken, Mieten steigen weiter – Analyse der Marktentwicklung 2025.

Immobilienpreise sinken: Warum Wohneigentum in Sachsen unerreichbar bleibt!

Die Immobilienpreise in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind in den letzten Jahren gesunken, doch Wohneigentum bleibt für viele erfreulicherweise ein unerreichter Traum. Martin Schatz, Vorstandschef des Immobilienverbands Mitte-Ost, berichtet, dass Umfragen zeigen, wie groß der Wunsch vieler Deutscher nach eigenem Wohnraum ist. Die Realität sieht jedoch anders aus: Immer mehr Menschen können sich den Erwerb einer Immobilie nicht mehr leisten, während die Mieten in die Höhe klettern. Diese Thematik hat sich durch ein sinkendes Angebot zusätzlich zugespitzt, wobei die Politik als Schuldiger für die reduzierte Bautätigkeit ins Visier genommen wird. Ein Blick auf die Zahlen spricht Bände: In Sachsen-Anhalt etwa sind die Leerstände hoch, mit rund 113.000 von 1,26 Millionen Wohnungen.

Steigende Mieten und eine sinkende Bautätigkeit führen dazu, dass viele Vermieter weiterhin gute Geschäfte machen können. Laut den Prognosen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wird das Bevölkerungswachstum in Sachsen bis zum Jahr 2045 vor allem auf Leipzig und Dresden konzentriert sein, während zahlreiche Landkreise in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit beträchtlichen Bevölkerungsverlusten rechnen müssen. Besonders betroffen sind Regionen wie der Erzgebirgskreis mit einem Rückgang von minus 70.200 und Zwickau mit minus 60.900 Einwohnern.

Bautätigkeit und Neubaubedarf

Trotz dieser herausfordernden Situation bleibt der Bedarf an Neubauten ungebrochen, besonders in den wachsenden Städten Leipzig und Dresden. Hier wird bis 2030 ein jährlicher Bedarf von 1.600 Wohnungen in Leipzig und 1.100 in Dresden prognostiziert. Dabei zeigt sich, dass die Nachfrage nach Wohnungen nicht zuletzt von der Anzahl der Haushalte bestimmt wird – kleinere Haushaltsgrößen nehmen im Besonderen zu. In Sachsen stehen daher jährlich 5.100 Neubauten, in Thüringen 2.000 und in Sachsen-Anhalt 1.400 auf der Liste.

Doch wohin führt das alles? Während die Nutzungsart von Immobilien sich wandelt, spiegelt der Markt nicht nur das Angebot, sondern auch die Nachfrage wider. Laut der Plattform Immobilienscout24 sind die Mietpreise in Sachsen in den letzten Jahren gestiegen und liegen aktuell durchschnittlich bei fast 19 €/m². Diese Entwicklung stützt sich auf eine Angebotsverknappung, die durch den Rückgang von Neubaugenehmigungen und Fertigstellungen verschärft wird. Ein Umstand, der viele Menschen in der Region umso mehr belastet.

Marktsituation 2025 und Ausblick

Auf dem Immobilienmarkt Deutschlands stehen wir auch 2025 vor Herausforderungen. Der Property Post beschreibt, dass die konjunkturelle Schwäche und der Anstieg der Baukosten den Markt prägen. In diesem Zusammenhang wird eine steigende Leerstandquote von Büroflächen in weniger gefragten Lagen vorhergesagt, während die Nachfrage nach modernen, umweltfreundlichen Büroimmobilien steigt.

Für die Bewohner von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bleibt die Suche nach bezahlbarem Wohnraum und der Traum vom Eigenheim oft schwierig. Der Wunsch nach Wohnraum ist spürbar, doch die Realität stellt hohe Hürden auf. Der Handlungsbedarf ist groß und es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in der Zukunft entwickeln. Während einige Regionen florieren, kämpfen andere mit Abwanderung und Leerstand – es bleibt spannend.