Dortmunds Ricken: Stolz auf WM-Aus und finanzielle Erfolge!

Borussia Dortmund scheitert im Viertelfinale der Klub-WM gegen Real Madrid, finanzieller Erfolg und Teamzusammenhalt stehen im Fokus.

Borussia Dortmund scheitert im Viertelfinale der Klub-WM gegen Real Madrid, finanzieller Erfolg und Teamzusammenhalt stehen im Fokus.
Borussia Dortmund scheitert im Viertelfinale der Klub-WM gegen Real Madrid, finanzieller Erfolg und Teamzusammenhalt stehen im Fokus.

Dortmunds Ricken: Stolz auf WM-Aus und finanzielle Erfolge!

Die Club-Weltmeisterschaft in den USA hat für Borussia Dortmund zwar mit einem Viertelfinal-Aus gegen Real Madrid geendet, doch Geschäftsführer Lars Ricken schaut optimistisch auf die Zukunft. In einem spannenden Spiel, das mit 2:3 verloren ging, konnte der BVB die Stadt Dortmund und die Bundesliga würdig vertreten, so Ricken. Diese Einschätzung radiobielefeld.de unterstreicht die Tatsache, dass Dortmund im europäischen Fußball-Ranking auf Platz acht steht und in den letzten zwei Jahren die international erfolgreichste deutsche Mannschaft war.

Vor Dortmund blieb auch der FC Bayern München im Viertelfinale hängen, als die Münchener gegen Paris Saint-Germain mit 0:2 verloren. Für den BVB zahlte sich die Teilnahme an der Klub-WM jedoch monetär aus: Rund 53 Millionen US-Dollar wanderte als Preisgeld bis zum Viertelfinale in die Kassen der Schwarz-Gelben, während etwa drei Millionen Euro als Prämien an die Spieler verteilt wurden. Ricken glaubt, dass diese Zeit in den USA die Mannschaft weiter zusammengeschweißt hat, bevor es nach einigen Wochen Urlaub zur Vorbereitung auf die kommende Saison geht.

Hohe Kosten und kluge Investitionen

Trotz des finanziellen Gewinns warnt Ricken, dass die tatsächlichen Einnahmen geringer ausfallen könnten. Bevor das Team gegen Real Madrid antreten konnte, wurden die Einnahmen auf etwa 45 Millionen Euro geschätzt. Die hohen Kosten für die Reise und den Aufenthalt belaufen sich auf über zehn Millionen Euro, einschließlich Flüge, Hotels und Transporte. Das Basislager des BVB war in Fort Lauderdale, Florida, während die Spiele in East Rutherford, New Jersey, Cincinnati, Ohio, und Atlanta, Georgia, stattfanden. Diese Aufwendungen könnten die Gewinnmargen schmälern, auch wenn die Klub-WM durchaus finanzielle Stabilität bringt.

Um diese Stabilität zu sichern, hat der BVB in seinen Kader investiert, etwa 57 Millionen Euro wurden für Neuzugänge wie Jobe Bellingham, Yan Couto und Daniel Svensson ausgegeben. Positiv wirkt sich dabei der Verkauf von Jamie Gittens an den FC Chelsea aus, der bis zu 65 Millionen Euro in die Kassen spült. Auch der Abgang von Youssoufa Moukoko hat sich finanziell rentiert und sorgt für eine positive Transferbilanz. Ricken ist sich sicher, dass solche klugen Investitionen notwendig sind, um den klubbesonderen Herausforderungen auch in Zukunft gewachsen zu sein, wirft jedoch gleichzeitig die Frage auf, wie die Finanzierung solcher Transfers weiterhin gesichert werden kann. Ricken betont, dass es wichtig ist, ein gutes Händchen bei der Kaderzusammenstellung zu haben.

Die Rückkehr der Mannschaft nach Deutschland war nach dem Spiel gegen Real Madrid programmgemäß. Die Spieler genießen nun einige Wochen Urlaub, bevor sie sich wieder auf die anstehende Saison vorbereiten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Effektivität der Gegner gelegt, die Ricken ebenfalls anerkennt, insbesondere die von Real Madrid in entscheidenden Momenten.