Merz' Bilanz nach 100 Tagen: Deutsche Wirtschaft bleibt schwach!

Kanzler Merz bilanziert 100 Tage im Amt: Deutsche Wirtschaft schwach, neue Steuerreformen und Maßnahmen zur Stabilisierung vorgestellt.

Kanzler Merz bilanziert 100 Tage im Amt: Deutsche Wirtschaft schwach, neue Steuerreformen und Maßnahmen zur Stabilisierung vorgestellt.
Kanzler Merz bilanziert 100 Tage im Amt: Deutsche Wirtschaft schwach, neue Steuerreformen und Maßnahmen zur Stabilisierung vorgestellt.

Merz' Bilanz nach 100 Tagen: Deutsche Wirtschaft bleibt schwach!

Was ist los in der Wirtschaft? Nach den ersten 100 Tagen unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) ist die Stimmung in der deutschen Wirtschaft alles andere als euphorisch. In seiner letzten Regierungserklärung im Mai hatte Merz verkündet, die Deutschen sollten schon im Sommer positive Veränderungen spüren. Doch wie die Bilanz zeigt, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um 0,1 Prozent geschrumpft, was auf eine anhaltend schwache Wirtschaftslage hinweist, wie fr.de berichtet.

Ein weiteres Indiz: Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist zwar im Juli zum fünften Mal in Folge gestiegen, bleibt jedoch auf einem niedrigen Niveau. Die Prognose für das gesamte Jahr 2023 beläuft sich nur auf 0,3 Prozent Wachstum. Gleichzeitig zeigt das Konsumklima-Barometer für August einen Rückgang um 1,2 auf minus 21,5 Punkte. Die Verbraucher sind offenbar zurückhaltend bei größeren Anschaffungen und spüren die Unsicherheiten der aktuellen Lage.

Wirtschaftliche Anreize und Steuerreformen

ifo.de eine Senkung der Körperschaftsteuer um 5 Prozentpunkte zwar kurzfristig zu einem Rückgang des Steueraufkommens führt, langfristig aber Investitionen und Beschäftigung ankurbeln kann.

Zusätzlich wird die steuerliche Attraktivität für den Kauf von Elektroautos für Unternehmen fördern, und Maßnahmen gegen Schwarzarbeit, insbesondere in Barbershops und Kosmetikstudios, sollen umgesetzt werden. Ein weiteres Highlight ist die Abschaffung der Gasspeicherumlage, was eine Entlastung von rund 3,4 Milliarden Euro für Unternehmen und Verbraucher bedeutet. Ein Tariftreuegesetz für öffentliche Aufträge ab 50.000 Euro soll zudem die Vergabe einfacher und digitaler gestalten.

Kritik und Ausblick

Die Bilanz von Kanzler Merz bleibt jedoch umstritten. Experten äußern sich kritisch und fordern neben Steuersenkungen auch den Abbau von Regulierung. Eine Umfrage zeigt, dass 59 Prozent der Unternehmer und leitenden Angestellten unzufrieden mit der bisherigen Leistung von Merz sind. Die Zeit wird zeigen, ob die geplanten Investitionen und Maßnahmen die erhoffte wirtschaftliche Wende bringen. In den kommenden Monaten wird es entscheidend sein, ob die versprochenen Effekte auch eintreten. Wissenschaftliche Analysen stellen fest, dass Steuerreformen sowohl positive als auch negative Effekte auf Wachstum und Beschäftigung haben können, wobei niedrigere Steuersätze in der Regel zu mehr Investitionen führen das-wissen.de.

Zusammenfassend bleibt die Frage: Schafft es die Merz-Regierung, das Steuerungsteuer zu verbessern und damit die Basis für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung zu legen? Die Hoffnungen ruhen in der Tat auf den angekündigten millionenschweren Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur, die auch als Chance für die kommende Zeit angesehen werden.