NRW-Staatssekretär Höller: Auf Innovations-Mission in Japan!

NRW-Staatssekretär Höller: Auf Innovations-Mission in Japan!
Staatssekretär Paul Höller ist seit heute bis zum 20. Juni auf einer spannenden Reise durch Japan, die ihn nach Tokio, Osaka und in die Präfektur Aichi führt. Ziel dieser Reise ist es, den Austausch zu Themen wie Innovation und Nachhaltigkeit zu intensivieren. Höller betont die enge wirtschaftliche und kulturelle Partnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und Japan, die seit vielen Jahren blüht und alle Beteiligten bereichert. So hebt er hervor, dass ein Drittel der japanischen Direktinvestitionen nach Nordrhein-Westfalen fliesst, was die Bedeutung der Region als Standort für japanische Unternehmen unterstreicht. Rund 47.000 Beschäftigte arbeiten hier für diese Firmen, und das nicht ohne Grund – zahlreiche Unternehmen wurden bereits mit dem NRW.Global Business Award ausgezeichnet.
In Tokio steht ein aufregendes Programm an, das unter anderem die traditionsreiche Düsseldorfer Netzwerkveranstaltung umfasst. Hier treffen sich Vertreter der japanisch-deutschen Geschäftswelt zu einem regen Austausch. „Da liegt was an“ – dieses Gefühl wird auch bei einem Media-Roundtable mit japanischen Pressevertretern zum Thema Kreislaufwirtschaft aufgegriffen, einem zentralen Aspekt, der auch im Fokus der vielen Gespräche mit Unternehmen wie Kawasaki Heavy Industries und Japan Airlines steht.
Innovationen für die Zukunft
Die Themen, die Höller und seine Begleiter anstoßen, sind so bunt wie wichtig: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft sowie sicherheits- und verteidigungsrelevante Technologien stehen auf der Agenda. Bei dem Besuch des Innovationszentrums Station AI in der Präfektur Aichi wird deutlich, dass NRW auch im High-Tech-Sektor mit innovativen Startups auftrumpfen kann, etwas, das Höller besonders betont. „Startups sind die Keimzelle frischer Ideen und Innovationsgeist“, sagt er und holt somit frischen Wind in bestehende Konzepte.
Ein wahres Highlight während dieser Reise ist die Weltausstellung EXPO 2025 in Osaka, wo der Deutsche Pavillon unter dem Motto „Wa! Germany!“ die Herausforderungen und Lösungen der Kreislaufwirtschaft vorstellt. Schaut man sich die offiziellen Pavillons an, die viele Länder präsentieren, sticht der deutsche Pavillon nicht nur durch innovative Architektur hervor, sondern auch durch die starke Verbindung zu den Sustainable Development Goals (SDGs). Ein immersives Erlebnis lädt Besucher ein, die Themen Recycling und Nachhaltigkeit aktiv zu erleben und selbst teilzuhaben.
Bilateral und kulturell stark verbunden
Die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan sind reichhaltig und vielfältig. Beide Länder teilen nicht nur gemeinsame Werte als liberale Demokratien, sondern arbeiten auch in diversen internationalen Foren wie G7 und G20 zusammen. Jüngste Gespräche legten die Grundlagen für weitere Projekte. Das Handelsvolumen hat zwar 2024 leicht abgenommen, was zeigt, dass in einer dynamischen Welt auch Rückschläge dazugehören, jedoch bleibt Japan Deutschlands zweitgrößter Handelspartner in Asien. Besonders gefragte Handelsgüter sind pharmazeutische Produkte und Maschinen.
Ein deutsch-japanisches Netzwerk unterstützt das Verständnis zwischen beiden Kulturen: Von über 800 Hochschulkooperationen bis zu aktiven Gesellschaften in beiden Ländern fördern diese Verbindungen die bilaterale Zusammenarbeit auf vielen Ebenen. Zusammen schauen beide Länder optimistisch in die Zukunft, vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Herausforderungen.
Mit einem ausgeprägten Fokus auf gemeinsame Werte und Innovationen zeigt sich, dass die Kooperation zwischen Nordrhein-Westfalen und Japan nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene, sondern auch kulturell und gesellschaftlich von Bedeutung ist. Die Reise von Höller ist somit mehr als ein geschäftlicher Austausch: Sie ist ein Schritt in eine partnerschaftliche Zukunft, in der Nachhaltigkeit und Innovation im Mittelpunkt stehen.