Starke Gründerinnen: Hessen fördert Frauen in der Wirtschaft!
Entdecken Sie, wie Frauen in Hessen durch gezielte Unterstützung und Initiativen verstärkt in der Wirtschaft Fuß fassen.

Starke Gründerinnen: Hessen fördert Frauen in der Wirtschaft!
Die Rolle der Frauen in der Wirtschaft wird immer bedeutender, besonders im Bereich des Unternehmertums. Zahlreiche Initiativen unterstützen heute die Gründung von Unternehmen durch Frauen und fördern deren Sichtbarkeit und Vernetzung. Diese Entwicklungen sind dringend notwendig, denn der demografische Wandel zeigt, dass die Kompetenzen qualifizierter Frauen besser genutzt werden müssen, um die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Wie die Hessische Wirtschaft berichtet, setzen sich Projekte wie die Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft in Hessen dafür ein, Frauen den Weg in die Selbständigkeit zu erleichtern.
Die Zielsetzung dabei ist klar: Unternehmerinnentum soll als selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft gelten. Durch neue Geschäftsideen und die Übernahme bestehender Unternehmen sollen Frauen ermutigt werden, aktiv zu werden. Die Koordinierungsstelle organisiert Events, wie den Hessischen Unternehmerinnentag, um Frauen aus der Wirtschaft Networking-Möglichkeiten zu bieten. Hier werden Vorträge und Diskussionen zu verschiedenen unternehmerischen Themen angeboten. Zudem fungiert die Koordinierungsstelle als Anlaufstelle für Gründerinnen und vermittelt den Kontakt zu regionalen Netzwerken.
Der aktuelle Trend im Unternehmertum
Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt: Immer mehr Frauen entscheiden sich für die Gründung eines eigenen Unternehmens. Der Anteil der Gründerinnen ist auf 44 % gestiegen, ein bemerkenswerter Anstieg im Vergleich zu 38 % im Jahr 2020, wie die Bundeswirtschaftsministerium dokumentiert. Besonders junge Frauen zeigen ein wachsendes Interesse an Existenzgründungen, ein Zeichen für den Wandel in der Wahrnehmung von Unternehmertum.
Im Handwerk sind inzwischen 25 % der Betriebe in Frauenhand und im Bereich der freien Berufe liegt der Anteil sogar bei 54 %. Allerdings zeigt sich auch ein Rückgang bei Frauenteams in der Gründung von Start-ups, wo der Anteil auf knapp 19 % gesunken ist. Interessanterweise gründen Frauen mit Einwanderungsgeschichte ebenso häufig wie ihre männlichen Pendants und öfter als Frauen ohne Migrationshintergrund.
Vielfältige Unterstützung für Gründerinnen
Die Unterstützung für angehende Unternehmerinnen ist vielfältig. Das Programm „FRAUEN unternehmen“ bietet über 250 ehrenamtliche Vorbilder, die in Veranstaltungen über ihren Werdegang berichten. Zudem gibt es eine beeindruckende Datenbank mit Informationen zu über 2.000 regionalen Netzwerken und Mentoring-Programmen. Ein eingehendes Unterstützungsangebot ist auch das EXIST Women-Programm, das seit 2023 an Hochschulen und Forschungseinrichtungen gegründet wurde. Hier erproben 1.000 angehende Gründerinnen ihre Ideen, begleitet von einem jährlichen Fördervolumen von 6,5 Millionen Euro durch den Bund.
Mit Blick in die Zukunft wird deutlich: Das Engagement für Frauen in der Wirtschaft hat höchsten Stellenwert. Insbesondere durch die Vernetzung und den Austausch von Erfahrungen sollen Frauen ermutigt werden, ihre unternehmerischen Träume zu verwirklichen. Wie die Hessische Wirtschaft und das Bundeswirtschaftsministerium belegen, ist der Weg in die Selbstständigkeit längst nicht mehr nur ein Männerziel, sondern ein zukunftsträchtiges Unterfangen, das stark von Frauen geprägt wird.