Angriff auf CDU-Kandidatin Awemo: Rassismus im Brandenburger Wahlkampf

Cottbus/Berlin. Recent events in Brandenburg werfen einen tiefen Schatten auf das politische Klima. Adeline Abimnwi Awemo, eine CDU-Landtagskandidatin, wurde während ihres Wahlkampfs Opfer eines Übergriffs, was die Debatte über Sicherheit und Respekt im politischen Raum neu entfacht.

Angriff auf eine Politikerin

Adeline Abimnwi Awemo, die für die CDU bei der Brandenburger Landtagswahl am 22. September kandidiert, wurde beim Plakatieren in Cottbus brutal angegriffen. Eine Frau beleidigte sie dabei rassistisch und äußerte die verletzenden Worte: „Ihr seid keine Menschen“. Awemo, die sich für Integration und Migration engagiert, wurde bei diesem Vorfall leicht verletzt.

Die Reaktionen auf den Übergriff

Nach dem Vorfall zeigte sich die Kandidatin unerschüttert und äußerte: „Ich habe Respekt vor Menschen, keine Angst“. Sie drückte ihren Dank an die Polizisten und Ersthelfer aus, die ihr nach der Attacke zur Seite standen. Jan Redmann, der CDU-Landesvorsitzende, reagierte bewegt auf den Vorfall und erklärte: „Das zunehmende Risiko für Menschen, die sich für unser Land politisch engagieren, ist unerträglich.“

Ein alarmierender Trend

Der Angriff auf Awemo ist Teil eines besorgniserregenden Trends in Ostdeutschland. In den letzten Monaten haben Übergriffe auf Politiker zugenommen, was eine kritische Diskussion über die Sicherheit von Amtsträgern während des Wahlkampfs auslöst. So wurde beispielsweise der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke Anfang Mai in Dresden körperlich angegriffen und erlitt dabei eine schwere Verletzung.

Die Auswirkungen auf die politische Landschaft

Diese Vorfälle sind nicht nur ein Angriff auf Einzelne, sondern stellen auch eine Bedrohung für die politische Teilnahme und das gesellschaftliche Engagement dar. Karamba Diaby, ein Bundestagsabgeordneter der SPD, hat aufgrund dieser ständig steigenden Angriffe angekündigt, bei der nächsten Wahl nicht mehr zu kandidieren. Dies wirft Fragen auf über die Bereitschaft von Menschen, sich politisch einzubringen, wenn ihre Sicherheit gefährdet ist.

Schlussfolgerung

Die Attacke auf Adeline Abimnwi Awemo ist nicht isoliert zu betrachten, sondern Teil eines alarmierenden Musters von Gewalt gegen Politiker in Deutschland. In einer demokratischen Gesellschaft sollte es keinen Platz für solche Übergriffe geben. Es ist entscheidend, dass sowohl die Öffentlichkeit als auch die politischen Institutionen zusammenarbeiten, um ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen, die in der Politik tätig sind.

NAG