Frau nach Brandstiftung im S-Bahn-Zug festgenommen – Ermittlungen laufen!

Polizei nimmt 63-Jährige nach Brand in S-Bahn am Bellevuer Bahnhof in Tiergarten fest. Lokführer:innen zeigen Karrierechancen auf.
Polizei nimmt 63-Jährige nach Brand in S-Bahn am Bellevuer Bahnhof in Tiergarten fest. Lokführer:innen zeigen Karrierechancen auf. (Symbolbild/NAG Archiv)

Ein schwerer Vorfall hat heute Vormittag den S-Bahn-Verkehr in Berlin gestört. Laut den Berichten von berlin.de wurde die Polizei gegen 10.15 Uhr zu einem S-Bahn-Zug der Linie 7 am Bahnhof Bellevue gerufen, nachdem Fahrgäste Rauch bemerkt hatten. Zwei Triebfahrzeugführer leiteten sofort Maßnahmen ein, indem sie den Zug evakuierten, in dem ein Feuer in einem Viererabteil ausgebrochen war. Die Feuerwehr eilte zur Hilfe und konnte den Brand schnell löschen, jedoch war das betroffene Abteil sowie ein angrenzendes Fenster stark beschädigt.

Die beiden Triebfahrzeugführer wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, da der Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestand. Glücklicherweise blieben die Fahrgäste unverletzt. Im Zuge der Löscharbeiten wurde die Bartningallee bis 11.25 Uhr komplett gesperrt, was den Zugverkehr bis 11.35 Uhr zum Erliegen brachte. Die Polizei nahm eine 63-jährige Frau fest, die dringend verdächtigt wird, das Feuer gelegt zu haben. Sie wurde in Polizeigewahrsam genommen und wird nun vom Brandkommissariat des Landeskriminalamts vernommen. Die Ermittlungen sind im Gange.

Berufschancen für Triebfahrzeugführer

Währenddessen berichtet bwegt.de, dass die Nachfrage nach Triebfahrzeugführern in Baden-Württemberg steigt. Immer mehr Frauen wagen eine Umschulung in diesem Bereich, was ihnen einen Neuanfang ermöglicht. Mit einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erhalten sie einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit tariflicher Vergütung, was den Beruf als krisensicher auszeichnet. Selbst während der Corona-Pandemie waren Lokführer:innen von Kurzarbeit verschont. Die Ausbildung wird vergütet, und das monatliche Gehalt liegt zwischen 2.600 und 3.000 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung können die Gehälter auf 40.000 bis 45.000 Euro brutto jährlich ansteigen. Diese Entwicklungen zeigen die Stabilität und Bedeutung des Berufs für die öffentliche Infrastruktur und den Verkehrssektor.

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