Die DUH setzt SUVs auf die Abschussliste: Kommen jetzt die Park-Knöllchen?

Eine Welle an neuen Restriktionen rollt auf die Autofahrer in Deutschland zu, besonders auf die rund sechs Millionen SUV-Besitzer. Wie Berlin Live berichtet, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von 324 Städten eine drastische Maßnahme: SUVs sollen aus den Innenstädten verbannt und auf spezielle Parkplätze außerhalb geleitet werden. Diese Entscheidung könnte für viele Fahrer erhebliche Kosten durch erhöhte Parkgebühren zur Folge haben, während zugleich die Parkmöglichkeiten in den Stadtzentren stark eingeschränkt werden sollen. Die DUH sieht SUVs als Platzrauber und Gefahrenquelle für andere Verkehrsteilnehmer und will deren Anzahl durch neue, strengere Vorschriften reduzieren.
Nicht nur SUVs stehen im Mittelpunkt der Diskussion, auch der Lärm aus dem Straßenverkehr wird zur Belastung für die Bevölkerung. Laut neuen Zahlen sind etwa 16 Millionen Menschen in Deutschland von gesundheitsgefährdendem Verkehrslärm betroffen, wie Deutsche Umwelthilfe berichtet. Um diesem Problem entgegenzuwirken, müssen die Kommunen bis Juli 2024 Lärmaktionspläne erarbeiten. Die DUH und der ökologische Verkehrsclub (VCD) drängen auf die Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzungen von Tempo 30 innerorts und fordern einen konsequenten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Rad- und Fußwege.
Die Bürger sind aufgefordert, sich aktiv gegen den Straßenlärm zu wehren, indem sie über ein neues Online-Tool Maßnahmen zur Lärmminderung anregen. Nach Meinung der DUH-Leiterin Dorothee Saar wird der Gesundheitszustand von Millionen durch unzureichenden Lärmschutz gefährdet. Die harten Maßnahmen, die gegen SUV-Fahrer und zur Bekämpfung von Verkehrslärm gefordert werden, zeigen den Drang nach einer schnelleren Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität in den Städten.
Details | |
---|---|
Quellen |