Die Parkanlage Auerdreieck in Friedrichshain: Sanierung abgeschlossen und der Öffentlichkeit übergeben.
Die Parkanlage Auerdreieck in Friedrichshain wurde nach abgeschlossener Sanierung wieder der Öffentlichkeit übergeben. Die umfassende Sanierung und ökologische Umgestaltung des Parks hat die Aufenthaltsqualität erheblich verbessert. Besonders der neue Spielplatz bietet vielfältige Möglichkeiten zum Austoben für Kinder unterschiedlichen Alters. Die Sanierung wurde mithilfe von Mitteln aus dem Berliner Fördertopf „BENE“ (Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung) finanziert. Ziel war es, ökologische Kriterien und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Die Ideen und Kritikpunkte der engagierten Nachbarschaft wurden bei der Sanierungsplanung berücksichtigt. So konnten vorgeschlagene Baumfällungen vermieden und Nachbarschaftsgärten angelegt werden.
Im Rahmen der Sanierung wurden nicht mehr genutzte Heizleitungen entfernt, versiegelte Flächen aufgebrochen und unter Berücksichtigung der Denkmalpflege neu strukturiert. Der Park wurde nach dem Motto „Essbares Berlin“ mit verschiedenen Wildfrüchten wie Haselnüssen, Walnüssen und Esskastanien bepflanzt. Zudem wurde ein Gehölz- und Blühsaum mit Wildpflanzen angelegt, um die Artenvielfalt zu fördern. Die Auswahl der neu gepflanzten Bäume und Sträucher erfolgte unter Berücksichtigung der Klimaresilienz. Ein Tiefbrunnen wurde gebohrt und Wasserleitungen wurden verlegt, um die Vegetation auch in Zeiten hoher Hitze und Trockenheit bewässern zu können.
Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden vorhandene Materialien wie Zäune oder Betonplatten wiederverwendet und im Park wieder eingebaut. Zahlreiche Bänke und Liegebänke laden zum Verweilen ein. Die neu installierten Nachbarschaftsgärten werden von einer Gruppe von Anwohnern in Eigenregie bewirtschaftet.
Die Gesamtkosten für die Sanierung des Auerdreiecks belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro, wovon 90 Prozent Fördermittel der Europäischen Union und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sind. Grundlage für die Sanierung war das Konzept des Planungsbüros k1 Landschaftsarchitekten.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berlin.de
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