**Gröner: Berlin nicht mehr im Fokus**

Christoph Gröner, als einer der führenden Bauherren in Deutschland, hat seinen geschunternehmenssitz in Berlin, baut jedoch seit zwei Jahren nichts mehr in der Hauptstadt. Er war bisher als Großspender der Berliner CDU bekannt. Auf dem Zukunftsforum seiner Gröner Group in Berlin äußerte Gröner seine sozialdemokratischen Ansichten. Trotz seiner politischen Überzeugungen und ökologischen Bauprinzipien sieht er große Herausforderungen im Wohnungsbau- und Immobilienmarkt. Die explodierenden Grundstückspreise haben in Städten wie München, Hamburg und Berlin zu hohen Gesamtkosten für den Wohnungsbau geführt, was die Problematik der bezahlbaren Wohnungen verstärkt.

Berlin hat in den letzten Jahren enorme Veränderungen erfahren, insbesondere in Bezug auf die steigenden Grundstückspreise und Baukosten. Für Gröner bedeutet dies, dass die Kaufkraft der Berliner nicht mehr ausreicht, um die hohen Mietpreise und Baukosten zu decken. Die jüngsten Entwicklungen haben Gröner dazu veranlasst, sich aus dem Berliner Immobilienmarkt zurückzuziehen und nach Investitionsmöglichkeiten in anderen Städten mit höherer Kaufkraft zu suchen.

In Bezug auf die Wohnungsmarktsituation in Berlin und die Notwendigkeit bezahlbaren Wohnraums anzubieten, betont Gröner die Bedeutung einer funktionalen und effizienten Stadtpolitik. Er schlägt vor, ungenutzte Flächen wie Autobahnen zu überbauen und mehrstöckige Wohngebäude zu errichten, um den Bedarf an Wohnraum zu decken. Trotz seiner Bemühungen und Vorschläge kritisiert er die mangelnde und ideologisch geprägte Politik, die dem Wohnungsbau in Berlin entgegenwirkt und somit die Schaffung von dringend benötigten Wohnungen behindert.

Gröner betrachtet den Wohnungsmangel in Berlin als ein ernsthaftes Problem für die Demokratie und die Zustände des Wohnraummarktes könnten zu politischen Spannungen führen. Er betont die Bedeutung einer konsequenten und koordinierten Politik, die sich auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum konzentriert, um unbeabsichtigte politische und gesellschaftliche Konsequenzen zu vermeiden. Trotz seiner Überzeugungen und Ansichten hat Gröner auch Kritik an den politischen Entscheidungsträgern hinsichtlich ihrer Rolle im Wohnungsbau und der Stadtpolitik geäußert.