Wohnungen in Berlin-Charlottenburg: Radweg-Konflikt gefährdet Sicherheit!

Kantstraße, 10627 Berlin, Deutschland - In der Berliner Kantstraße droht Hunderte von Bewohnern der Verlust ihrer Wohnungen wegen eines umstrittenen Pop-up-Radweges, der 2020 eingerichtet wurde. Christoph Brzezinski, der Bezirksstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, kündigte an, dass die Bauaufsicht ab dem 1. November beginnen wird, Schreiben zur Nutzungsuntersagung zu versenden. „Es besteht sehr dringender Handlungsbedarf“, betonte er. Die Maßnahmen betreffen alle Anwohner ab dem dritten Stockwerk, weil die derzeitige Straßenaufteilung die Feuerwehr behindert und im Notfall die Sicherheit gefährdet.

Der Streit um den Radweg dauert schon Jahre, da die Feuerwehr wiederholt auf unzureichende Rettungswege hingewiesen hat. Obwohl es Planungen gab, den Parkstreifen in eine Busspur umzuwandeln, um Platz für Rettungsfahrzeuge zu schaffen, wurde dies nicht umgesetzt. Jetzt bleibt dem Bezirk keine Wahl, als die Wohnungen in den oberen Etagen für unbewohnbar zu erklären, wenn keine Lösung gefunden wird. Brzezinski schlägt vor, den Parkstreifen mit dem Radweg zu tauschen, was allerdings die Gefahr von Unfällen erhöhen könnte. Die betroffenen Bewohner müssen jedoch nicht sofort ausziehen; ein mehrmonatiges Rechtsverfahren steht bevor.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.welt.de.

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Ort Kantstraße, 10627 Berlin, Deutschland
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