Erfolgreiches Netzwerktreffen der Deutschlandstipendiat:innen in Hagen!

Hagen, Deutschland - Am 15. April 2025 versammelten sich die Deutschlandstipendiat:innen der FernUniversität in Hagen zu einem bedeutenden Netzwerktreffen. In diesem Jahr werden insgesamt 45 Stipendiat:innen gefördert, von denen die meisten an der Veranstaltung teilnahmen. Das Deutschlandstipendium, das seit seiner Einführung im Sommersemester 2011 an staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten in Deutschland angeboten wird, bietet sowohl finanzielle Unterstützung als auch Anerkennung für bisherige Leistungen.

Die Stipendiat:innen zeigen ihr Engagement in verschiedenen sozialen Bereichen, unter anderem in der medizinischen Notfallversorgung, der Klimabewegung, der Flüchtlingshilfe und der Suchtprävention. Eine besondere Gelegenheit bot der Besuch des neuen Immersive Collaboration Hub (ICH) der FernUniversität, der den Teilnehmer:innen die innovativen Lernmöglichkeiten vor Ort näherbrachte.

Vielfältige Lebensentwürfe und persönliche Geschichten

Rektor Prof. Dr. Stefan Stürmer betonte die flexible Studiengestaltung der FernUniversität, die es Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen ermöglicht, ihre akademischen Ziele zu verfolgen. Eine der Stipendiatinnen, Sandra Simone Köhler, 50 Jahre alt, hat Kulturwissenschaften studiert und sich einen Master in Literaturwissenschaften erarbeitet. Ihre Erfahrungen unterstreichen die Vielfalt der Wege, die Studierende an der FernUniversität einschlagen können. Auch die 24-jährige Rosalie Renner nahm digital am Treffen teil und verdeutlichte damit die Barrierefreiheit der Bildung an der Universität.

Ein weiterer Teilnehmer, Artur Zeiser, dreifacher Deutschlandstipendiat, sprach über seine familiären Werte und seine Karriere als IT-Projektmanager. Diese persönlichen Geschichten und die gemeinsame Motivation der Stipendiat:innen zeigen die positiven Auswirkungen des Stipendiums auf deren Lebenswege.

Finanzielle Unterstützung und Bewerbung

Das Deutschlandstipendium unterstützt Studierende mit einer monatlichen Summe von 300 Euro, wobei die Finanzierung zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und privaten Fördernden, wie Unternehmen oder Stiftungen, übernommen wird. Der gesamte Prozess der Bewerbung wird von der FernUniversität koordiniert. Interessierte Studierende können sich bis zum 31. August 2024 bewerben. Voraussetzungen sind herausragende akademische Leistungen sowie Engagement in zusätzlichen Aktivitäten, wie sozialen Projekten oder Praktika.

Laut den Informationen auf der Webseite des Deutschlandstipendiums ist die Förderung nicht einkommensabhängig und kann zusätzlich zu BAföG bezogen werden. Mithilfe solcher Stipendien wird nicht nur die Ausbildung gefördert, sondern auch die gesellschaftliche Verantwortung der Studierenden gestärkt.

Erik Höhne, der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, hob die Bedeutung des Deutschlandstipendiums für die Region Südwestfalen hervor. Er ermutigte die geförderten Studierenden, die Chancen des Stipendiums zu ergreifen, um ihre individuellen Ziele zu erreichen und aktiv zur Gesellschaft beizutragen.

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Ort Hagen, Deutschland
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