Ingolstadt im Klimafieber: Simuliere die UN-Konferenz 2025!
Zukunftscampus der KU, 85049 Ingolstadt, Deutschland - In der Zeit vom 14. bis 16. Juli 2025 findet eine authentische UN-Klimakonferenz-Simulation in Ingolstadt statt. Organisiert von der Stabsstelle Nachhaltigkeit der Stadt Ingolstadt, der Audi Stiftung für Umwelt und der Katholischen Universität (KU), richtet sich die Veranstaltung an Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler ab der 10. Jahrgangsstufe. Ziel ist es, ein Bewusstsein für Klimapolitik zu schaffen und die Verantwortung der Teilnehmenden erlebbar zu machen. Die Simulation wird durch den Verein Die Multivision durchgeführt und ist kostenlos für alle Teilnehmer zugänglich.
Die Veranstaltungen sind wie folgt terminiert: Am 14. Juli 2025 eröffnet eine öffentliche Sitzung im Zukunftscampus der KU von 17 bis 21 Uhr die Simulation. Am 15. und 16. Juli sind die Sessions speziell für Schulklassen im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses Ingolstadt sowie im Zukunftscampus der KU angesetzt, jeweils von 8 bis 13 Uhr. Interessierte können sich bis zum 24. Juni für die öffentliche Veranstaltung anmelden, sowie bis zum 6. Juni für die Schulgruppen über entsprechende Links auf den Webseiten der KU und der Veranstaltung.
Globale Herausforderungen der Klimapolitik
Die Dringlichkeit des Themas Klimawandel wird durch die Ergebnisse internationaler Klimakonferenzen unterstrichen. UN-Weltklimakonferenzen, wie die COP26 in Glasgow, haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) der Staaten nicht ausreichen, um die globalen Temperaturen auf unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. UN-Generalsekretär António Guterres hat gewarnt, dass wir uns auf einem katastrophalen Pfad zu einer Erwärmung von 2,7 Grad Celsius befinden, was massive Folgen für Menschenleben und Lebensgrundlagen hätte. Laut umwelt-im-unterricht.de ist das Übereinkommen von Paris, das 197 Staaten unterzeichnet haben, entscheidend für die internationale Klimapolitik, da es das Ziel verfolgt, die globale Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Die jüngsten Ergebnisse der COP29 in Baku heben hervor, dass trotz einiger Fortschritte, wie der Bekräftigung der Pariser Ziele, konkrete Lösungen, um die Emissionen zu reduzieren, weiterhin auf sich warten lassen. Eine dringend notwendige Roadmap zur Umsetzung von Klimafinanzen soll bis zur nächsten COP in Brasilien konkretisiert werden, um die finanziellen Bedürfnisse der Entwicklungsländer zu adressieren, die laut dem Umweltbundesamt weit über 300 Milliarden US-Dollar jährlich liegen.
Die Bedeutung von Bildung und Engagement
Die Simulation in Ingolstadt ist nicht nur eine Möglichkeit für die Teilnehmenden, sich mit der Komplexität der Klimapolitik auseinanderzusetzen, sondern auch eine Gelegenheit, sich aktiv zu engagieren und Lösungen zu diskutieren. Mit der Umsetzung des Übereinkommens von Paris stehen die Länder weltweit vor der Herausforderung, ehrgeizigere NDCs vorzulegen. Die Einsicht, dass die Verantwortung für den Klimaschutz in den Händen jedes Einzelnen liegt, wird durch diese Bildungsinitiative gestärkt. Auf dem internationalen Parkett wird von Ländern wie Deutschland, das sich zur Reduzierung seiner Emissionen um 65% bis 2030 verpflichtet hat, und anderen Industrienationen erwartet, dass sie eine Führungsrolle im Klimaschutz übernehmen.
Die Klimakonferenz-Simulation in Ingolstadt bietet somit eine Plattform, um lokal und global eine Stimme zu erheben und konkrete Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels zu unternehmen. Lokale Initiativen werden zunehmend entscheidend, um globale Herausforderungen zu meistern.
Details | |
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Vorfall | Klimawandel |
Ort | Zukunftscampus der KU, 85049 Ingolstadt, Deutschland |
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