Ostern 2025: Bremer Ostermarsch fordert Frieden und Abrüstung!

Friedenstunnel Parkallee/Ecke Hohenlohestraße, 28195 Bremen, Deutschland - Am 19. April 2025 findet der Bremer Ostermarsch statt, der unter dem Motto „Kriege stoppen – Nein zu Kriegsvorbereitung und Kriegstüchtigkeit“ steht. Veranstaltet wird die Demonstration vom Bremer Friedensforum und beginnt um 11 Uhr am Friedenstunnel an der Parkallee/Ecke Hohenlohestraße. Diese Aktion ist Teil einer bundesweiten Friedensbewegung, die in mehr als 120 Städten für Frieden und Abrüstung eintritt. Alle Teilnehmer sind herzlich eingeladen, sich aktiv an diesem wichtigen Anliegen zu beteiligen.

Der Ostermarsch führt vom Friedenstunnel über den Hauptbahnhof und den Schüsselkorb bis zum Marktplatz. Das Programm umfasst zahlreiche Redebeiträge und musikalische Darbietungen. Unter den Rednern sind Arno Gottschalk, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter, der über die Gefahren der geplanten Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland sprechen wird. Auch Detlef Griesche, Vizevorsitzender der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, wird über die aktuelle Kriegssituation im Gazastreifen referieren.

Programm und Forderungen

  • Beginn der Auftaktkundgebung um 11:00 Uhr mit Begrüßung und Moderation durch Conny Barth
  • Zwischenkundgebung am Schüsselkorb mit einem Redebeitrag von Rodolfo Bohnenberger zum Thema Rüstungsfragen in Norddeutschland
  • Abschlusskundgebung ab 12 Uhr auf dem Bremer Marktplatz
  • Musikalische Umrahmung durch Rotes Krokodil

Die Hauptforderungen des Ostermarsches sind weitreichend und beinhalten:

  • Abrüstung aller Mittelstreckenwaffen in Europa
  • Keine zusätzlichen Stationierungen von Mittelstreckenraketen
  • Waffenstillstand und Verhandlungen für Frieden in der Ukraine
  • Stopp der Rüstungsexporte an die Ukraine und Israel
  • Beendigung der Unterstützung des israelischen Militärs
  • Globale Sicherheitsarchitektur durch friedensorientierte Verhandlungen
  • Was ist vom humanitären Völkerrecht zu halten?
  • Aufnahme von Deserteuren und Flüchtlingen
  • Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands
  • Stopp von Sanktionen, die Hunger und Elend verursachen

Die Friedensbewegung in Deutschland hat eine lange Geschichte, die bis in die Nachkriegszeit zurückreicht. Sie ist ein oft missverstandenes Phänomen, das seit den 1980er Jahren stark im öffentlichen Bewusstsein ist. Die Bewegung ist heterogen und vereint Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten unter dem gemeinsamen Ziel des Friedens. Wichtige historische Ereignisse, wie die Bonner Demonstration im Jahr 1981, zeugen von der politischen Relevanz dieser Bewegung.

In der aktuellen Diskussion wird die Zunahme der Militarisierung der Gesellschaft kritisiert, und es gibt Forderungen nach Frieden als Investition in eine sichere Zukunft. Viele Teilnehmer des Ostermarsches sehen das als einen Aufruf, die Öffentlichkeit für die Problematik des Rüstungswettlaufs und der Kriegsvorbereitungen zu sensibilisieren. Darüber hinaus wird zur Unterzeichnung des Berliner Appells aufgerufen, um die Forderungen zu unterstützen.

In diesem Rahmen ist auch die Aufgabe der Friedensbewegung von Bedeutung, die sich gegen die zunehmenden Rüstungsausgaben und die Beschleunigung der Militarisierung wendet. Die kritischen Stimmen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bewegung zeigen auf, dass die Friedensbewegung weiterhin für viel Diskussion und Auseinandersetzung sorgt.

Für weitere Informationen zu dem Ostermarsch können Interessierte die Veranstaltungen des Bremer Friedensforums auf dessen Webseite einsehen hier. In der Zukunft bleibt es unerlässlich, die Diskussion um Friedensprozesse und Abrüstung ernsthaft weiterzuführen, insbesondere vor dem Hintergrund der seit Jahren bestehenden Konflikte in vielen Regionen der Welt.

Der Ostermarsch wird somit nicht nur als lokale Veranstaltung, sondern auch als Teil einer größeren politischen Bewegung betrachtet, die sich für den Frieden einsetzt. Die Hintergründe und die Herausforderungen, vor denen die Friedensbewegung steht, werden zunehmend wichtiger, nicht nur in Deutschland, sondern global. Die fortwährende Auseinandersetzung mit den Themen Krieg und Frieden wird auch in Zukunft von großer Bedeutung sein.

Weitere Informationen zur historischen Entwicklung der Friedensbewegung und deren aktuelle politische Relevanz finden Sie in einem ausführlichen Artikel auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung hier.

Details
Vorfall Demonstration
Ort Friedenstunnel Parkallee/Ecke Hohenlohestraße, 28195 Bremen, Deutschland
Quellen