So viel Notfall-Geld sollten Sie für die Krise immer parat haben!
Deutschland - Die Notwendigkeit, für unerwartete finanzielle Herausforderungen gewappnet zu sein, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Experten empfehlen, eine Geld-Reserve für Krisenzeiten und Notfälle aufzubauen. Beispielsweise können unvorhergesehene Ausgaben wie defekte Haushaltsgeräte oder dringend notwendige Autoreparaturen die eigenen Finanzen erheblich belasten. In diesem Zusammenhang wird geraten, zwei bis drei Monatsgehälter als Notgroschen zurückzulegen, wobei der genaue Betrag von den individuellen Lebensumständen, wie dem Status als Single oder Familienmitglied, abhängt. Laut Focus eignet sich ein Tagesgeldkonto besser für die Bildung dieser Rücklagen als ein Girokonto, da es mehr Zinsen bietet.
Das Ansparen eines Notgroschens erfordert Planung und Disziplin. Experten geben zahlreiche Tipps, wie der Aufbau eines solchen Fonds effizient gestaltet werden kann. Eine Möglichkeit ist, monatlich einen festen Betrag, etwa 5% des Nettoeinkommens, auf das Tagesgeldkonto zu überweisen. Auch Geldgeschenke, Weihnachts- und Urlaubsgeld sollten teilweise in den Notgroschen investiert werden. Es empfiehlt sich, kleine Beträge, wie 5-Euro-Scheine, regelmäßig zur Seite zu legen und auf das Tagesgeldkonto zu überweisen.
Notfallfonds und seine Bedeutung
Ein Notfallfonds ist mehr als nur eine finanzielle Reserve; er stellt ein wichtiges Sicherheitsnetz dar. Verantwortliche Geldverwalter betonen, dass ein solcher Fonds in der Lage sein sollte, die Lebenshaltungskosten für drei bis sechs Monate abzudecken, abhängig von den persönlichen Lebensumständen. Die Verbraucherzentrale und Einfach Rente weisen darauf hin, dass unerwartete Ausgaben, die ein Notfallfonds abdecken kann, medizinische Notfälle, Autoreparaturen und Haushaltsreparaturen sein können. Zudem schützt ein solches finanzielles Polster davor, in Schulden zu geraten oder auf langfristige Geldanlagen zurückgreifen zu müssen.
Der Aufbau eines Notfallfonds sollte schrittweise erfolgen, idealerweise aus laufenden Einnahmen. Zusätzliches Geld, etwa durch Steuerrückerstattungen oder Boni, kann ebenfalls zur Vergrößerung der Rücklagen genutzt werden. Es ist von großer Bedeutung, den Notfallfonds ausschließlich für echte Notfälle zu verwenden und die finanzielle Situation regelmäßig zu überprüfen. Diese Praxis hilft nicht nur, die Zielsumme der Rücklagen anzupassen, sondern ist auch eine wichtige Grundlage für künftige Vermögensaufbau-Strategien.
Langfristige Finanzplanung
Die im Notfallfonds angelegten Mittel sollten stets Priorität haben vor langfristigen Geldanlagen oder der Rückzahlung von Krediten. Insbesondere hohe Schuldenzinsen sollten vorrangig mit freien Geldmitteln gesenkt werden, um den Vermögensaufbau nicht zu gefährden. Die Entscheidung, ob der Fokus auf dem Notfallfonds oder der Kreditrückzahlung liegen sollte, ist individuell zu treffen. Ein solider Notfallfonds ist ein entscheidender Schritt in Richtung finanzieller Sicherheit und bildet die Grundlage für langfristigen Vermögensaufbau.
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Vorfall | Notfall |
Ort | Deutschland |
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