Sommersemester 2025: Gasthörendenstudium an der BTU startet bald!
Cottbus, Deutschland - Das beliebte Gasthörendenprogramm „WISSEN FÜR ALLE“ an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) startet mit neuen Angeboten in das Sommersemester. Die Anmeldung ist ab sofort möglich, und Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Informations- und Einführungsveranstaltung am 9. April um 14:00 Uhr auf dem Campus Senftenberg teilzunehmen. Das Programm bietet eine Vielzahl von Themen und Lehrformaten zur Weiterbildung, die allen Generationen zugänglich sind.
Gasthörende haben die Möglichkeit, gemeinsam mit BTU-Studierenden Vorlesungen zu besuchen, was nicht nur das Wissen bereichert, sondern auch den sozialen Austausch fördert. Zu den Angeboten zählen Workshops, Exkursionen sowie Sprachkurse und sogar ein Sportprogramm. Besonders hervorzuheben ist die SeniorenAkademie, die 15 Vorlesungen sowohl vor Ort als auch online anbietet.
Vielfältige Inhalte und besondere Veranstaltungen
Das Gasthörendenprogramm umfasst eine Reihe interessanter Veranstaltungen, darunter einen Schreibworkshop mit der Autorin Franziska Steinhauer und eine Lesung zum Buch „99 Zukunftsprojekte aus der Lausitz“. Ein weiteres Highlight ist die bundesweite Online-Ringvorlesung „wissen.macht.zukunft“, die Teil des semesterübergreifenden Angebots ist. Die Programmgestaltung ist bewusst darauf ausgerichtet, keine Prüfungen oder Leistungsdruck zu erzeugen, zudem gibt es keine Altersbeschränkungen oder Zugangsvoraussetzungen.
Dieses Programm ist Teil des intergenerativen Campus der BTU und spiegelt den wachsenden Trend des lebenslangen Lernens wider. Bildungsexperten und Philosophen haben seit Jahrhunderten die Bedeutung des Lernens über die Schulzeit hinaus betont. Heute wird lebenslanges Lernen nicht mehr als Eingeständnis eines Kompetenzdefizits betrachtet, sondern als essenziell für die Bewältigung von persönlichen und beruflichen Herausforderungen in einer sich ständig verändernden Welt.
Lebenslanges Lernen im Kontext
Die historischen Wurzeln des lebenslangen Lernens reichen bis in die Antike zurück, und der technologische Fortschritt erfordert ständiges Lernen. Während die EU seit den 1990er Jahren eine aktive Rolle in der Bildungspolitik übernommen hat, ist der Fokus von der „education“ (Lehren) zur „Aktivität der Lernenden“ gewandert. Initiativen wie das „Jahr des lebensbegleitenden Lernens“ in 1996 und das „Memorandum zum lebenslangen Lernen“ aus dem Jahr 2000 verdeutlichen diesen Wandel.
Jedoch gibt es auch kritische Aspekte zu bedenken, wie die Unklarheit des Begriffs lebenslanges Lernen und der Druck, kontinuierlich fort- und weiterzubilden. Einige Experten warnen, dass dieser Druck zusätzlich zu bestehenden Belastungen führen kann. Trotzdem bleibt der Begriff des lebenslangen Lernens ein zentraler Bestandteil bildungspolitischer Diskussionen und benötigt weitere Präzision, um die Ziele und Anforderungen zeitgemäß zu definieren.
Für weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten zum Gasthörendenprogramm „WISSEN FÜR ALLE“ besuchen Sie bitte die Webseite der BTU: BTU Cottbus-Senftenberg. Auch die Rahmenbedingungen des lebenslangen Lernens können auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung näher erkundet werden.
Details | |
---|---|
Ort | Cottbus, Deutschland |
Quellen |