TUCpanel: Studierende äußern Wünsche und Zufriedenheit an Uni Chemnitz!

Chemnitz, Deutschland - Die Technische Universität Chemnitz hat am 16. Mai 2025 die TUCpanel-Befragung abgeschlossen, an der 1.311 Studierende teilnahmen, was 19,8% der Gesamtstudierenden entspricht. Besonders hohe Beteiligungen wurden in den Fakultäten für Mathematik, Naturwissenschaften sowie Human- und Sozialwissenschaften verzeichnet, wo mindestens ein Viertel der Studierenden mitmachte. Die Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften verzeichnete die höchste Teilnehmerzahl mit 282 Studierenden. Diese Umfrage ermöglichte es den Teilnehmenden, Rückmeldungen zu Veranstaltungen, Prüfungsformaten und der Studienorganisation zu geben, wodurch wertvolle Einblicke in die Studierendenerfahrungen gewonnen wurden. Dabei lobten viele Studierende die Lehrqualität und den persönlichen Austausch mit Lehrenden.
Die Umfrage zeigte ebenfalls, dass die Studierenden eine frühere Veröffentlichung des Prüfungsplans wünschen, um ihre Lernphasen und Praktika besser planen zu können. Des Weiteren sind aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit bereits in die Lehre integriert. Digitale Lehrformate wurden positiv bewertet und als hilfreich für den Lernprozess wahrgenommen. Die Erhebung beinhaltete, dass 44% der Teilnehmenden offene Antworten gaben, die tiefere Einblicke in individuelle Erfahrungen ermöglichten. Die Ergebnisse der TUCpanel-Befragung fließen in laufende Akkreditierungsverfahren ein. Die Universität bedankte sich bei allen Studierenden für die aktive Teilnahme und bot ihnen die Möglichkeit, an einer Verlosung von TU Chemnitz Hoodies teilzunehmen.
Erweiterte Einblicke in die Studierendenforschung
Die Ergebnisse der TUCpanel-Befragung fügen sich in einen größeren Kontext der Studien- und Bildungsforschung in Deutschland ein. Seit 2021 wird die größte bundesweite Studierendenumfrage unter dem Titel „Studierendenbefragung“ durchgeführt, die verschiedene Langzeiterhebungen wie die Sozialerhebung seit 1951, den Studierendensurvey seit 1982 und die Studie „Studieren mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung“ integriert. Diese Befragungen liefern nicht nur Daten für nationale, sondern auch für internationale Studien und dienen dem hochschulischen Bildungsmonitoring in Deutschland. Die nächste Erhebung ist im Frühjahr 2025 geplant. Bisher nahmen bei den ersten Berechnungen bereits 188.000 Studierende teil, was die Relevanz der Umfrage unterstreicht.
Die Studienergebnisse sind entscheidend für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden. Die Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerks hat über 70 Jahre Data zur Situation von Studierenden in Deutschland bereitgestellt und wird seit 2021 im Rahmen der neuen Studierendenbefragung integriert. Auch spezifische Studien zu Antisemitismus an Hochschulen sind Teil der aktuellen Forschungslandschaft, die das BMBF mit der Förderung seit 2016 vorantreibt.
Die Zukunft der Hochschulforschung
Die Hochschulforschung hat einen klaren Schwerpunkt auf Studienverläufe und die Situation von Absolventen gelegt. Projekte wie die Längsschnittstudie über Promovierende sind Beispiele dafür, wie die Forschung die Karrierewege von Studierenden verfolgt. Außerdem wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Studium derzeit umfassend untersucht, um deren Vor- und Nachteile zu evaluieren. Forschung und Monitoring zu Themen wie Studienerfolg, Studienabbruch und die Unterstützung von Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen spielen ebenso eine wesentliche Rolle.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass durch umfassende Erhebungen und Studien wie die TUCpanel-Befragung wertvolle Daten gewonnen werden, die zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen an Hochschulen beitragen. Diese Informationen sind entscheidend für die Weiterentwicklung des Hochschulsystems in Deutschland und bieten Perspektiven für zukünftige Reformen und Entwicklungen in der Bildung.
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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