Weltmädchentag: Bildung für geflüchtete Mädchen jetzt gefordert!
Am Weltmädchentag macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf die dramatisch eingeschränkten Bildungschancen von geflüchteten Mädchen aufmerksam. Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe, fordert, dass diesen Mädchen der Zugang zu nationalen Bildungssystemen ermöglicht wird. „Bildung ist essenziell für ein besseres und selbstbestimmtes Leben“, erklärte er und kritisierte die Benachteiligung sowie Frühverheiratung, die viele Mädchen davon abhalten, Schule zu besuchen oder einen Beruf zu erlernen.
Trotz erheblicher Hindernisse, wie unerschwinglichem Schulgeld und mangelnden Lehrkräften, gibt es positive Entwicklungen in Ländern wie Kenia und Äthiopien, wo zunehmend Flüchtlingsmädchen die Grundschule besuchen dürfen. Dank des „Educate A Child“-Programms des UNHCR wurden bereits 1,5 Millionen Kinder, darunter viele Mädchen, erfolgreich in die Grundschulausbildung integriert. Die UNO-Flüchtlingshilfe unterstützt dieses Programm mit Millionenbeträgen, benötigt jedoch kontinuierliche finanzielle Unterstützung, um die Bildungschancen für weitere Mädchen zu verbessern. Für mehr Informationen zu den Bildungsinitiativen der UNO-Flüchtlingshilfe siehe hier.